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Der Strukturwandel im Ruhrgebiet hat viele Gesichter: Alternative Energien auf dem Vormarsch

Ruhrgebiet/Essen.(idr). Das Windrad auf der begrünten Halde, die Sonnenkollektoren auf dem Dach der ehemaligen Kokerei und das Grubengas aus den Bergbauschächten - das Ruhrgebiet entdeckt zunehmend alternative Energiequellen neben der traditionellen Kohle. Regenerative Energien zu nutzen und auszubauen wird zum Zeichen für den Strukturwandel im Revier. In der Region, die über 100 Jahre von Steinkohlebergbau und Stahlerzeugung dominiert wurde, werden aus neuen Ideen neue Energien. Die Nischenanbieter präsentieren ihr energiewirtschaftliches Potenzial vom 13. bis 15. Februar in Essen. Auf der Messe "E - world of energy" zeigen insgesamt rund 230 Aussteller aus 15 Nationen, was auf dem Energiesektor heute und morgen angesagt ist. Über 30 Konferenzen und Workshops bieten Hintergrundinformationen. Ein Schwerpunkt der Messe liegt auf dem "e-trade", dem Handel mit Energie - von Rahmenbedingungen des Strom- und Gashandels bis zu Risikomanagement und Emissionshandel. NRW mit dem Kernstück Ruhrgebiet zählt zu den energieintensivsten Regionen Europas. Rund 160 Milliarden Kilowattstunden werden hier pro Jahr verbraucht, das entspricht etwa einem Drittel des Verbrauchs in der gesamten Bundesrepublik und nahezu dem Jahresenergiebedarf Spaniens. Der Anteil regenerativer Energien liegt bundesweit bisher bei fünf bis sieben Prozent, gut 60 Prozent kommt vom fossilen Energieträger Kohle, und ein knappes Drittel steht als Atomstrom zur Verfügung. Auf über acht Prozent soll aber der Anteil der "Alternativen" nach den Plänen des Internationalen Wirtschaftsforums (IWR) im Laufe des Jahres steigen. Die Projekte im Ruhrgebiet, die der idr-Schwerpunkt "Alternative Energien" beispielhaft vorstellt, sollen daran maßgeblichen Anteil haben. Die Energieforschung in NRW spielt sich großteils unter dem Dach der Landesinitiative Zukunftsenergien ab. Sie hat den Auftrag, Technologien zur Energieeinsparung sowie Entwicklung und Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern. Seit 1988 wurden in NRW für die rationelle Energieverwendung und Nutzung regenerativer Energien (REN-Programm) knapp 490 Millionen Euro für 44.000 Förderprojekte aufgewendet. Rund 1.200 Firmen und circa 10.000 Arbeitnehmer sind heute im Bereich der regenerativen Energien beschäftigt und erzielen gut 1,7 Milliarden Euro Umsatz. Pressekontakt: Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, Uwe H. Burghardt, Telefon: 0211/86642-13, Fax: -22, Dr. Norbert Allnoch, Telefon: 0251/83-33995, Fax: -38352, E-Mail: info@iwrpressedienst.de

Ruhrgebiet/Essen.(idr). Das Windrad auf der begrünten Halde, die Sonnenkollektoren auf dem Dach der ehemaligen Kokerei und das Grubengas aus den Bergbauschächten - das Ruhrgebiet entdeckt zunehmend alternative Energiequellen neben der traditionellen Kohle. Regenerative Energien zu nutzen und auszubauen wird zum Zeichen für den Strukturwandel im Revier. In der Region, die über 100 Jahre von Steinkohlebergbau und Stahlerzeugung dominiert wurde, werden aus neuen Ideen neue Energien.

 

Die Nischenanbieter präsentieren ihr energiewirtschaftliches Potenzial vom 13. bis 15. Februar in Essen. Auf der Messe "E - world of energy" zeigen insgesamt rund 230 Aussteller aus 15 Nationen, was auf dem Energiesektor heute und morgen angesagt ist. Über 30 Konferenzen und Workshops bieten Hintergrundinformationen. Ein Schwerpunkt der Messe liegt auf dem "e-trade", dem Handel mit Energie - von Rahmenbedingungen des Strom- und Gashandels bis zu Risikomanagement und Emissionshandel.

 

NRW mit dem Kernstück Ruhrgebiet zählt zu den energieintensivsten Regionen Europas. Rund 160 Milliarden Kilowattstunden werden hier pro Jahr verbraucht, das entspricht etwa einem Drittel des Verbrauchs in der gesamten Bundesrepublik und nahezu dem Jahresenergiebedarf Spaniens.

 

Der Anteil regenerativer Energien liegt bundesweit bisher bei fünf bis sieben Prozent, gut 60 Prozent kommt vom fossilen Energieträger Kohle, und ein knappes Drittel steht als Atomstrom zur Verfügung. Auf über acht Prozent soll aber der Anteil der "Alternativen" nach den Plänen des Internationalen Wirtschaftsforums (IWR) im Laufe des Jahres steigen. Die Projekte im Ruhrgebiet, die der idr-Schwerpunkt "Alternative Energien" beispielhaft vorstellt, sollen daran maßgeblichen Anteil haben.

 

Die Energieforschung in NRW spielt sich großteils unter dem Dach der Landesinitiative Zukunftsenergien ab. Sie hat den Auftrag, Technologien zur Energieeinsparung sowie Entwicklung und Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern.

 

Seit 1988 wurden in NRW für die rationelle Energieverwendung und Nutzung regenerativer Energien (REN-Programm) knapp 490 Millionen Euro für 44.000 Förderprojekte aufgewendet. Rund 1.200 Firmen und circa 10.000 Arbeitnehmer sind heute im Bereich der regenerativen Energien beschäftigt und erzielen gut 1,7 Milliarden Euro Umsatz.

Pressekontakt: Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, Uwe H. Burghardt, Telefon: 0211/86642-13, Fax: -22, Dr. Norbert Allnoch, Telefon: 0251/83-33995, Fax: -38352, E-Mail: info@iwrpressedienst.de

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