Informationsdienst Ruhr

Der tote "Riese vom Hellweg"

Essen.(idr). Ein wahrer Riese muß der Mann gewesen sein, dessen Gebeine Archäologen bei Sanierungsarbeiten an der Essener Domkirche 1996/97 entdeckt hatten. Forscher der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg fanden heraus, daß der Mann rund 1,85 Meter maß - für das 16. Jahrhundert eine erstaunliche Körpergröße.Auch die Geschlechtsbestimmung ist ein Ergebnis der Freiburger Forschungen. Und wieder ein ungewöhnliches, denn bisher waren die Archäologen davon ausgegangen, daß in der Münsterkirche ausschließlich Frauen aus dem 852 gegründeten Essener Damenstift begraben wurden.Die Erklärung: Der Riese vom Hellweg war vermutlich Kanonikus im Damenstift. Er starb im Alter von 40 bis 50 Jahren. Zu den archäologischen Funden, die während der Bauarbeiten entdeckt wurden, gehören neben den Gebeinen auch ein über tausend Jahre altes schmiedeeisernes Gitter und die älteste Wasserleitung Deutschlands, die in die ottonische Zeit (um 1000) datiert wurde.Pressekontakt: Bistum Essen, Ulrich Lota, Telefon: 0201/2204-268, Fax: 0201/2204-507, e-mail: bistum-essen@t-online.de

Essen.(idr). Ein wahrer Riese muß der Mann gewesen sein, dessen Gebeine Archäologen bei Sanierungsarbeiten an der Essener Domkirche 1996/97 entdeckt hatten. Forscher der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg fanden heraus, daß der Mann rund 1,85 Meter maß - für das 16. Jahrhundert eine erstaunliche Körpergröße.Auch die Geschlechtsbestimmung ist ein Ergebnis der Freiburger Forschungen. Und wieder ein ungewöhnliches, denn bisher waren die Archäologen davon ausgegangen, daß in der Münsterkirche ausschließlich Frauen aus dem 852 gegründeten Essener Damenstift begraben wurden.Die Erklärung: Der Riese vom Hellweg war vermutlich Kanonikus im Damenstift. Er starb im Alter von 40 bis 50 Jahren. Zu den archäologischen Funden, die während der Bauarbeiten entdeckt wurden, gehören neben den Gebeinen auch ein über tausend Jahre altes schmiedeeisernes Gitter und die älteste Wasserleitung Deutschlands, die in die ottonische Zeit (um 1000) datiert wurde.

Pressekontakt: Bistum Essen, Ulrich Lota, Telefon: 0201/2204-268, Fax: 0201/2204-507, e-mail: bistum-essen@t-online.de

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