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Deutsch-Japanisches Forscherteam lässt Algen nachts grünen Wasserstoff herstellen

Bochum (idr). Die Ruhr-Universität Bochum setzt ihre Kooperation mit der Universität Osaka fort. Gemeinsam forschen sie im Bereich der biologischen Wasserstofferzeugung. Bestimmte Algen könnten grünen Wasserstoff herstellen – wie das in industriellem Maßstab gelingen kann, untersuchen Forscherteams der beiden Hochschulen. Zwei Projekte sind geplant: Zum einen bauen die beiden Teams in Osaka ein gemeinsames Labor auf. Zum anderen gehen sie der neuen Idee nach, die Wasserstoffproduktionsmaschinerie der Algen in deren Mitochondrien zu verlegen und so von der Fotosynthese zu entkoppeln. So könnten die Algen tagsüber wachsen und nachts Wasserstoff erzeugen.

 

Die bestehende Forschungskooperation wurde mit Start des Projekts um weitere fünf Jahre verlängert. Gefördert werden beide Projekte vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung.

Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Biologie und Biotechnologie, Prof. Dr. Thomas Happe, Telefon: 0234/32-27026, E-Mail: thomas.happe@rub.de

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