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Dortmund will sozial gerechten Klimaschutz

Dortmund (idr). Die Stadt Dortmund macht den sozial gerechten Klimaschutz zu ihrem Thema: Mit drei weiteren deutschen Städten beteiligt sie sich an einem internationalen Projekt des globalen Netzwerks "ICLEI – Local Governments for Sustainability". Drei Jahre lang erarbeiten die Partner ein gemeinsames Verständnis zur sozialen Gerechtigkeit im Klimaschutz und wenden dies in Pilotprojekten an.

 

Dahinter steht in Dortmund die Überzeugung, dass Klimaneutralität nur erreicht werden kann, wenn jede Bürgerin und jeder Bürger die Möglichkeit bekommt, sich am Klimaschutz zu beteiligen, völlig unabhängig von der sozialen Stellung. Es soll sichergestellt werden, dass soziale Ziele und Klimaziele nicht gegeneinander ausgespielt werden.

 

Erste Ideen gibt es bereits, darunter passgenaue Förderprogramme für Transferhilfeberechtigte zur Senkung der Energiekosten, Unterstützung von Wohnungseigentümerinnen und -eigentümer zur angemessenen energetischen Sanierung des Wohnraumes, und Begrünungsmaßnahmen in hochverdichteten Wohnquartieren.

 

"ICLEI - Local Governments for Sustainability" ist ein globales Netzwerk, das mit mehr als 2.500 kommunalen und regionalen Regierungen zusammenarbeitet, die sich für eine nachhaltige Stadtentwicklung einsetzen. Es ist in mehr als 125 Ländern aktiv. Das Projekt INCLU:DE wird bis Mitte 2025 dauern und wird von der Stiftung Mercator gefördert.

 

Informationen unter sustainablejustcities.eu/include

Pressekontakt: Stadt Dortmund, Christian Schön, Telefon: 0231/50-25677, E-Mail: cschoen@stadtdo.de

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