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Dortmunder Forscher findet einzigartige Reliefs in Jordanien

Dortmund.(idr). Bisher für das Ost- und Westjordanland einzigartige eisenzeitliche Reliefs haben Forscher der Uni Dortmund in Jordanien entdeckt. Bei Grabungen in der erst 2005 von den Dortmundern entdeckten Wehrananlage legte das Team um Prof. Thomas Pola am Tell Abu Dahab (West) im Jabboktal Relieffragmente frei, die den Kopf einer Löwin und den Ausschnitt einer kultischen Szene zeigen. Die Reliefs waren auf dem Plateau des 100 Meter hohen Berges in einer Mauer aus spätvorislamischer Zeit verbaut gewesen. Sie stammen vermutlich aus der assyrischen Zeit (8./7. Jahrhundert v. Chr.). Der Fund belegt zudem, dass es an dieser Stelle in der Eisenzeit einen Prunkbau gegeben haben muss. Zusätzlich fand das Team auf dem Plateau des Berges in Suchschnitten die Reste monumentaler Gebäude aus der hellenistischen und römischen Zeit. Die Reliefs befinden sich jetzt im staatlichen Museum von es-Salt (Jordanien). Die Ausgrabungen sollen im Sommer 2007 fortgesetzt werden, sofern die Mittel dafür eingeworben werden können. Die diesjährige Ausgrabung wurde von der Universität Dortmund, der Gesellschaft der Freunde der Universität, Unternehmen und Privatspendern finanziert. Sponsoren sind sogar eingeladen, selbst zur Schaufel zu greifen: Für 3.000 Euro gewährt Thomas Pola den Sponsoren Flug, Transport, Unterkunft und wissenschaftliche Begleitung.Pressekontakt: Uni Dortmund, Pressestelle, Ole Lünnemann, Telefon: 0231/755-2535, Fax: -4819, mobil: 0160/5308491, E-Mail: ole.luennemann@uni-dortmund.de

Dortmund.(idr). Bisher für das Ost- und Westjordanland einzigartige eisenzeitliche Reliefs haben Forscher der Uni Dortmund in Jordanien entdeckt. Bei Grabungen in der erst 2005 von den Dortmundern entdeckten Wehrananlage legte das Team um Prof. Thomas Pola am Tell Abu Dahab (West) im Jabboktal Relieffragmente frei, die den Kopf einer Löwin und den Ausschnitt einer kultischen Szene zeigen.

 

Die Reliefs waren auf dem Plateau des 100 Meter hohen Berges in einer Mauer aus spätvorislamischer Zeit verbaut gewesen. Sie stammen vermutlich aus der assyrischen Zeit (8./7. Jahrhundert v. Chr.). Der Fund belegt zudem, dass es an dieser Stelle in der Eisenzeit einen Prunkbau gegeben haben muss. Zusätzlich fand das Team auf dem Plateau des Berges in Suchschnitten die Reste monumentaler Gebäude aus der hellenistischen und römischen Zeit.

 

Die Reliefs befinden sich jetzt im staatlichen Museum von es-Salt (Jordanien).

 

Die Ausgrabungen sollen im Sommer 2007 fortgesetzt werden, sofern die Mittel dafür eingeworben werden können. Die diesjährige Ausgrabung wurde von der Universität Dortmund, der Gesellschaft der Freunde der Universität, Unternehmen und Privatspendern finanziert.

 

Sponsoren sind sogar eingeladen, selbst zur Schaufel zu greifen: Für 3.000 Euro gewährt Thomas Pola den Sponsoren Flug, Transport, Unterkunft und wissenschaftliche Begleitung.

Pressekontakt: Uni Dortmund, Pressestelle, Ole Lünnemann, Telefon: 0231/755-2535, Fax: -4819, mobil: 0160/5308491, E-Mail: ole.luennemann@uni-dortmund.de

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