Dortmund (idr). Menschen mit eintönigen Fließband-Jobs altern geistig schneller als solche mit abwechslungsreichen Tätigkeiten. Das haben Wissenschaftler der Technischen Universität Dortmund herausgefunden. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales erforschten sie Stärken und Schwächen älterer Arbeitnehmer und die Besonderheiten bei der Fließbandarbeit.
Für die Studie wurden rund 90 ältere und jüngere Arbeiter des Opel-Werks in Bochum untersucht - sowohl Beschäftigte, die am Fließband arbeiten, als auch solche mit einer Arbeit jenseits des Fließbandes. Die Probanden mussten Tests lösen, während ihre Hirnaktivität am Elektroenzephalogramm verfolgt wurden.
Das Ergebnis: Ältere Teilnehmer, die seit vielen Jahren am Fließband arbeiten, sind mental deutlich schneller gealtert als ihre Kollegen mit gleicher Ausbildung, aber anregenden Tätigkeiten. Ihre Schwachstelle ist vor allem das Arbeitsgedächtnis.
Die Forscher haben jetzt einen Schulungsraum im Bochumer Opel-Werk eingerichtet, wo Mitarbeiter zweimal wöchentlich mental trainieren können. Der Erfolg dieses Trainings soll untersucht werden.Pressekontakt: Technische Universität Dortmund, Prof. Dr. Michael Falkenstein, Telefon: 0231/1084277, E-Mail: falkenstein@ifado.de
Dortmund (idr). Menschen mit eintönigen Fließband-Jobs altern geistig schneller als solche mit abwechslungsreichen Tätigkeiten. Das haben Wissenschaftler der Technischen Universität Dortmund herausgefunden. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales erforschten sie Stärken und Schwächen älterer Arbeitnehmer und die Besonderheiten bei der Fließbandarbeit.
Für die Studie wurden rund 90 ältere und jüngere Arbeiter des Opel-Werks in Bochum untersucht - sowohl Beschäftigte, die am Fließband arbeiten, als auch solche mit einer Arbeit jenseits des Fließbandes. Die Probanden mussten Tests lösen, während ihre Hirnaktivität am Elektroenzephalogramm verfolgt wurden.
Das Ergebnis: Ältere Teilnehmer, die seit vielen Jahren am Fließband arbeiten, sind mental deutlich schneller gealtert als ihre Kollegen mit gleicher Ausbildung, aber anregenden Tätigkeiten. Ihre Schwachstelle ist vor allem das Arbeitsgedächtnis.
Die Forscher haben jetzt einen Schulungsraum im Bochumer Opel-Werk eingerichtet, wo Mitarbeiter zweimal wöchentlich mental trainieren können. Der Erfolg dieses Trainings soll untersucht werden.
Pressekontakt: Technische Universität Dortmund, Prof. Dr. Michael Falkenstein, Telefon: 0231/1084277, E-Mail: falkenstein@ifado.de
