Essen (idr). Emschergenossenschaft und Lippeverband wollen den Hochwasserschutz weiter verbessern, um besser auf Starkregenereignisse wie im Juli vorbereitet zu sein. Die Pegelstände insbesondere an der Emscher, aber auch an Nebenläufen im Lippe-Gebiet hätten gezeigt, dass ein Ausbau der technischen Schutzanlagen stellenweise alternativlos ist. Deichabschnitte müssten überströmungssicher ausgebaut und zum Teil erhöht werden. Im Emscher-Lippe-Gebiet haben im Juli die 55 Hochwasserrückhaltebecken mit einem Volumen von insgesamt fünf Millionen Kubikmetern Schlimmeres verhindert.
Da kleinere, schwer zu prognostizierende Starkregenzellen kleine Bäche in reißende Ströme verwandeln, sollen zudem die Intervalle der Hochwasserprognose deutlich verkürzt werden und das Pegelnetz auch an kleineren Gewässern an einigen Stellen verdichtet werden. Geplant sind außerdem zwei Hochwassertagungen, um die Kommunikation mit Kommunen, Landkreisen, Krisenstäben und Feuerwehren zu vertiefen.
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