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Energie von unter Tage: Fraunhofer Umsicht-Institut ist Pionier bei der Grubengas-Nutzung

Oberhausen.(idr). Ingenieure am Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT in Oberhausen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Grubengas als natürliche Energiequelle zu nutzen und so die Umwelt zu schonen. "Das im Grubengas enthaltene Methan trägt etwa 21-mal stärker zum Treibhauseffekt bei als Kohlendioxid", erläutert Bernd Willenbrink, Grubengas-Experte von UMSICHT. "Zudem ist Methan ein hochwertiger Energieträger und viel zu kostbar, um einfach abgesaugt und in die Atmosphäre abgegeben zu werden", gibt er weiter zu bedenken. So entwickeln die Ingenieure Anlagen, in denen Grubengas mit Hilfe von Blockheizkraftwerken in Strom und Wärme umgewandelt wird. Das Fraunhofer UMSICHT gehört zu den Pionieren der Grubengas-Nutzung im Ruhrgebiet. Im Oktober 2001 lud das Institut Verantwortliche aus Politik, Forschung und Energiewirtschaft zur Gründung der "Grubengasinitiative NRW" ein. Erste Erfahrungen hatte das Institut in den Jahren zuvor bei der Konzipierung der mit Grubengas betriebenen Pilot-Blockheizkraftwerke über den ehemaligen Zechen Mont-Cenis in Herne und Minister Aschenbach in Lünen gesammelt. Im Rahmen des Demonstrationsprojektes "PEM-Oberhausen" wird momentan auf dem Institutsgelände von Fraunhofer UMSICHT in Oberhausen ein Brennstoffzellen-Blockheizkraftwerk zur integrierten Strom-, Wärme-, und Kälteversorgung errichtet und optimiert. Die Brennstoffzelle ist mit einer installierten elektrischen Leistung von ca. 250 kWel eines von drei durch das Land Nordrhein Westfalen geförderten Projekten dieser Größenordnung. Bei der NRW-Leistungsschau in Moskau im Juni 2003 präsentierte das Fraunhofer-Institut seine Kompetenzen im Bereich Grubengasnutzung. In Russland, wo jährlich ca. 250 Millionen Kubikmeter Grubengas aus stillgelegten Bergwerken entweichen, wurde das Projekt "PEM-Oberhausen" vorgestellt. Pressekontakt: Fraunhofer UMSICHT, Iris Kumpmann, Telefon: 0208/8598-1200, Fax: -1290

Oberhausen.(idr). Ingenieure am Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT in Oberhausen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Grubengas als natürliche Energiequelle zu nutzen und so die Umwelt zu schonen.

 

"Das im Grubengas enthaltene Methan trägt etwa 21-mal stärker zum Treibhauseffekt bei als Kohlendioxid", erläutert Bernd Willenbrink, Grubengas-Experte von UMSICHT. "Zudem ist Methan ein hochwertiger Energieträger und viel zu kostbar, um einfach abgesaugt und in die Atmosphäre abgegeben zu werden", gibt er weiter zu bedenken. So entwickeln die Ingenieure Anlagen, in denen Grubengas mit Hilfe von Blockheizkraftwerken in Strom und Wärme umgewandelt wird.

 

Das Fraunhofer UMSICHT gehört zu den Pionieren der Grubengas-Nutzung im Ruhrgebiet. Im Oktober 2001 lud das Institut Verantwortliche aus Politik, Forschung und Energiewirtschaft zur Gründung der "Grubengasinitiative NRW" ein. Erste Erfahrungen hatte das Institut in den Jahren zuvor bei der Konzipierung der mit Grubengas betriebenen Pilot-Blockheizkraftwerke über den ehemaligen Zechen Mont-Cenis in Herne und Minister Aschenbach in Lünen gesammelt.

 

Im Rahmen des Demonstrationsprojektes "PEM-Oberhausen" wird momentan auf dem Institutsgelände von Fraunhofer UMSICHT in Oberhausen ein Brennstoffzellen-Blockheizkraftwerk zur integrierten Strom-, Wärme-, und Kälteversorgung errichtet und optimiert. Die Brennstoffzelle ist mit einer installierten elektrischen Leistung von ca. 250 kWel eines von drei durch das Land Nordrhein Westfalen geförderten Projekten dieser Größenordnung.

 

Bei der NRW-Leistungsschau in Moskau im Juni 2003 präsentierte das Fraunhofer-Institut seine Kompetenzen im Bereich Grubengasnutzung. In Russland, wo jährlich ca. 250 Millionen Kubikmeter Grubengas aus stillgelegten Bergwerken entweichen, wurde das Projekt "PEM-Oberhausen" vorgestellt.

Pressekontakt: Fraunhofer UMSICHT, Iris Kumpmann, Telefon: 0208/8598-1200, Fax: -1290

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