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Energie von unter Tage: Grubengastechnologie hat das Zeug zum Exportschlager

Ruhrgebiet.(idr). Energiegewinnung durch die Nutzung von Grubengas hat im Ruhrgebiet ein großes Zukunftspotenzial. Die Grubengastechnologie kann sich aber auch zum Exportschlager entwickeln. Denn andere Länder weisen eine weitaus größere stillgelegte oder aktive Bergbauindustrie auf. In Deutschland werden rund 64 Millionen Tonnen Steinkohle pro Jahr gefördert, etwas weniger als in England. In Polen ist es doppelt so viel, und in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion sind es über 470 Millionen Tonnen, in den USA 868 Millionen Tonnen und in China sogar über eine Milliarde Tonnen. Vor allem Polen, die Ukraine, Russland und die Volksrepublik China werden als attraktive Zukunftsmärkte für die Grubengasnutzung gehandelt. Aufgrund der geologischen Voraussetzungen fällt dort besonders viel Methangas an, wird aber bisher gar nicht oder nur in Ansätzen genutzt. Nordrhein-Westfalen unterstützt im Rahmen seiner Außenwirtschaftspolitik Unternehmen des Landes beim Export der neuen Technologie. So nahm die Landesinitiative Zukunftsenergien im Jahre 2002 an Symposien in Istanbul und Sevilla zum Thema erneuerbare Energien und rationelle Energienutzung zusammen mit 16 NRW-Unternehmen teil, die auf reges Interesse stießen. Know-how aus dem Ruhrgebiet wurde 2002 auch auf der internationalen Fachmesse für den Bergbau UGOL & MINING im ukrainischen Donezk präsentiert. Mehr als 30 Bergbauzulieferunternehmen zeigten gemeinsam mit Vertretern der Grubengasinitiative zukunftsweisende Sicherheits- und Grubengasverwertungstechniken. Im Fokus der Fachmesse standen dabei der Umweltschutz und die Sicherheit unter Tage. Grubenbrände und Methangasexplosionen sind bis heute für die katastrophale Sicherheitssituation in den ukrainischen Steinkohlebergwerken verantwortlich. Allein im Jahr 2002 sind dadurch in der Ukraine mehr als 160 Bergleute ums Leben gekommen. So konnten in Donezk erste geschäftliche Kontakte geknüpft werden. Auch an der UGOL & MINING im Juni 2003 im sibirischen Nowokuznetsk hat sich die Landesinitiative Zukunftsenergien beteiligt. Zugunsten der Markterschließung im Rahmen der EU-Osterweiterung wurde für die mittel- und osteuropäischen Länder (Polen, Tschechien, Ungarn, Rumänien) eine NRW-Außenwirtschaftsoffensive unter Einbeziehung der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW gestartet.Pressekontakt: Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, Dr. Inge Wieschenkämper, Telefon: 0211/86642-0, Fax: -22

Ruhrgebiet.(idr). Energiegewinnung durch die Nutzung von Grubengas hat im Ruhrgebiet ein großes Zukunftspotenzial. Die Grubengastechnologie kann sich aber auch zum Exportschlager entwickeln. Denn andere Länder weisen eine weitaus größere stillgelegte oder aktive Bergbauindustrie auf.

 

In Deutschland werden rund 64 Millionen Tonnen Steinkohle pro Jahr gefördert, etwas weniger als in England. In Polen ist es doppelt so viel, und in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion sind es über 470 Millionen Tonnen, in den USA 868 Millionen Tonnen und in China sogar über eine Milliarde Tonnen.

 

Vor allem Polen, die Ukraine, Russland und die Volksrepublik China werden als attraktive Zukunftsmärkte für die Grubengasnutzung gehandelt. Aufgrund der geologischen Voraussetzungen fällt dort besonders viel Methangas an, wird aber bisher gar nicht oder nur in Ansätzen genutzt.

 

Nordrhein-Westfalen unterstützt im Rahmen seiner Außenwirtschaftspolitik Unternehmen des Landes beim Export der neuen Technologie. So nahm die Landesinitiative Zukunftsenergien im Jahre 2002 an Symposien in Istanbul und Sevilla zum Thema erneuerbare Energien und rationelle Energienutzung zusammen mit 16 NRW-Unternehmen teil, die auf reges Interesse stießen.

 

Know-how aus dem Ruhrgebiet wurde 2002 auch auf der internationalen Fachmesse für den Bergbau UGOL & MINING im ukrainischen Donezk präsentiert. Mehr als 30 Bergbauzulieferunternehmen zeigten gemeinsam mit Vertretern der Grubengasinitiative zukunftsweisende Sicherheits- und Grubengasverwertungstechniken. Im Fokus der Fachmesse standen dabei der Umweltschutz und die Sicherheit unter Tage.

 

Grubenbrände und Methangasexplosionen sind bis heute für die katastrophale Sicherheitssituation in den ukrainischen Steinkohlebergwerken verantwortlich. Allein im Jahr 2002 sind dadurch in der Ukraine mehr als 160 Bergleute ums Leben gekommen. So konnten in Donezk erste geschäftliche Kontakte geknüpft werden. Auch an der UGOL & MINING im Juni 2003 im sibirischen Nowokuznetsk hat sich die Landesinitiative Zukunftsenergien beteiligt.

 

Zugunsten der Markterschließung im Rahmen der EU-Osterweiterung wurde für die mittel- und osteuropäischen Länder (Polen, Tschechien, Ungarn, Rumänien) eine NRW-Außenwirtschaftsoffensive unter Einbeziehung der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW gestartet.

Pressekontakt: Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, Dr. Inge Wieschenkämper, Telefon: 0211/86642-0, Fax: -22

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