Energie von unter Tage: Mehr als 80 Grubengaskraftwerke zapfen im Ruhrgebiet die alternative Energiequelle an
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Ruhrgebiet.(idr). Grubengas, das neue "Gold" aus der Tiefe? Das ist gar nicht so weit hergeholt. Grubengas besteht im Wesentlichen aus Methan. Dieses entweicht regelmäßig aus gesicherten, nicht mehr genutzten Kohlebergwerksschächten. Eingesetzt in Blockheizkraftwerken (BHKW), lässt es sich aber umweltschonend und durch das seit dem Jahr 2000 gültige Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auch wirtschaftlich in Strom und Wärme umwandeln.
Mehrere Unternehmen haben in die zukunftsweisende Technologie investiert. Die Essener Minegas GmbH, ein Tochterunternehmen des RAG-Konzerns, besitzt etliche Grubengas-BHKW-Module im Ruhrgebiet, die das Grubengas aus stillgelegten Bergwerken verwerten. In ganz Nordrhein-Westfalen besitzt die Minegas GmbH 48 Module und erzeugt jährlich 400 Millionen kWh Strom, was dem Bedarf von rund 140.000 Haushalten entspricht.
Die vom Namen her sehr ähnlich klingende Mingas-Power GmbH, auch eine Tochter des RAG-Konzerns, verwertet ebenfalls Grubengas aus Bergwerken, im Gegensatz zu Minegas jedoch aus Bergwerken, die noch im Betrieb sind. Gegründet im August 2001, verwertet das Unternehmen das aus den betriebenen Bergwerken in NRW abgesaugte Grubengas zur Strom- und Wärmeerzeugung.
Mit einer Anlagendichte von derzeit 29 Modulen auf den Bergwerken West, Walsum, Lohberg/Osterfeld, Prosper-Haniel, Ost und Ibbenbüren erzeugt die Mingas-Power GmbH jährlich nahezu 250 Millionen kWh Strom, was dem Bedarf von rund 75.000 Haushalten entspricht. Gleichzeitig werden jährlich bis zu 50 Millionen kWh Abwärme für die öffentliche Fernwärmeversorgung zur Verfügung gestellt.
Weitere Betreiber von Anlagen sind u.a. die Stadtwerke Herne (Mont-Cenis) und Gelsenkirchen (MHKW Resse) sowie der Gelsenkirchener Energieversorger ELE (Zeche Nordstern).
Eine Karte mit ausgewähllten Grubengasstandorten im Ruhrgebiet kann unter http://www.idruhr.de/download.php3 heruntergeladen werden.Pressekontakt: Minegas GmbH und Mingas-Power GmbH, Telefon: 02323/15-3210, Fax: -3040, info@mingas-power.com
Ruhrgebiet.(idr). Grubengas, das neue "Gold" aus der Tiefe? Das ist gar nicht so weit hergeholt. Grubengas besteht im Wesentlichen aus Methan. Dieses entweicht regelmäßig aus gesicherten, nicht mehr genutzten Kohlebergwerksschächten. Eingesetzt in Blockheizkraftwerken (BHKW), lässt es sich aber umweltschonend und durch das seit dem Jahr 2000 gültige Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auch wirtschaftlich in Strom und Wärme umwandeln.
Mehrere Unternehmen haben in die zukunftsweisende Technologie investiert. Die Essener Minegas GmbH, ein Tochterunternehmen des RAG-Konzerns, besitzt etliche Grubengas-BHKW-Module im Ruhrgebiet, die das Grubengas aus stillgelegten Bergwerken verwerten. In ganz Nordrhein-Westfalen besitzt die Minegas GmbH 48 Module und erzeugt jährlich 400 Millionen kWh Strom, was dem Bedarf von rund 140.000 Haushalten entspricht.
Die vom Namen her sehr ähnlich klingende Mingas-Power GmbH, auch eine Tochter des RAG-Konzerns, verwertet ebenfalls Grubengas aus Bergwerken, im Gegensatz zu Minegas jedoch aus Bergwerken, die noch im Betrieb sind. Gegründet im August 2001, verwertet das Unternehmen das aus den betriebenen Bergwerken in NRW abgesaugte Grubengas zur Strom- und Wärmeerzeugung.
Mit einer Anlagendichte von derzeit 29 Modulen auf den Bergwerken West, Walsum, Lohberg/Osterfeld, Prosper-Haniel, Ost und Ibbenbüren erzeugt die Mingas-Power GmbH jährlich nahezu 250 Millionen kWh Strom, was dem Bedarf von rund 75.000 Haushalten entspricht. Gleichzeitig werden jährlich bis zu 50 Millionen kWh Abwärme für die öffentliche Fernwärmeversorgung zur Verfügung gestellt.
Weitere Betreiber von Anlagen sind u.a. die Stadtwerke Herne (Mont-Cenis) und Gelsenkirchen (MHKW Resse) sowie der Gelsenkirchener Energieversorger ELE (Zeche Nordstern).
