Informationsdienst Ruhr

Erleichterung vor Ort: Bund bestätigt Bundeswehrstandort Unna

Unna (idr). Die Entscheidung ist gefallen: Die Glückauf-Kaserne in Unna-Königsborn bleibt erhalten. Der Standort war im Zuge der Bundeswehrreform in die Diskussion geraten, bleibt aber nach der von Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière am 26. Oktober verkündeten Entscheidung weiter bestehen. RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel zeigte sich erfreut über die Entscheidung: "Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr hat sich in ihrer letzten Sitzung mehrheitlich für den Erhalt des Bundeswehrstandortes Unna-Königsborn als letzte verbliebene Bundeswehrpräsenz in der Metropole Ruhr ausgesprochen. Ich freue mich, dass der Bundesverteidigungsminister den überzeugenden Argumenten des Ruhrparlaments gefolgt ist und sich für den Erhalt der Glückauf-Kaserne in Unna entschieden hat. Der geplante Personalabbau ist jedoch ein Wermutstropfen. Um die Bundeswehr in der Bevölkerung stärker zu verankern und das Prinzip der Freiwilligkeit zu fördern, ist in der Metropole Ruhr, dem größten deutschen Ballungsraum mit mehr als fünf Millionen Einwohnern, ein personell gut aufgestellter Standort unverzichtbar." Am Standort Unna-Königsborn sind zurzeit 1.400 Soldaten stationiert und 160 Zivilbeschäftigte haben dort einen Arbeitsplatz gefunden. Eine Schließung der Kaserne mit dem 7. Logistikbataillon hätte nicht nur negative Konsequenzen für die Soldaten und Zivilbeschäftigen, auch die örtliche Wirtschaft wäre betroffen. Pro Jahr werden Einkäufe und Dienstleistungen im Gegenwert von rund 54 Millionen Euro durch die Bundeswehr getätigt, die Kaufkraft der Soldaten und ihrer Familien beträgt etwa 7,6 Millionen Euro. In der Zeit von 2001 bis 2010 sind circa 13,6 Millionen Euro in Baumaßnahmen geflossen und für 2011 bis 2016 sind weitere Investitionen von etwa 7,9 Millionen Euro geplant. Der geplante Personalabbau bedeutet allerdings die Schließung einiger Kreiswehrersatzämter - davon sind in der Metropole Ruhr die Städte Dortmund, Recklinghausen und Wesel betroffen.Pressekontakt: Kreis Unna, Presse und Kommunikation, Constanze Rauert, Telefon: 02303/27-1013, Fax: -1699, E-Mail: constanze.rauert@kreis-unna.de; RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, Fax: -501, E-Mail: klask@rvr-online.de; Bundesverteidigungsministerium, Presse- und Informationsstab, Telefon: 030/18248235, E-Mail: pressestelle@bmvg.de

Unna (idr). Die Entscheidung ist gefallen: Die Glückauf-Kaserne in Unna-Königsborn bleibt erhalten. Der Standort war im Zuge der Bundeswehrreform in die Diskussion geraten, bleibt aber nach der von Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière am 26. Oktober verkündeten Entscheidung weiter bestehen.

RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel zeigte sich erfreut über die Entscheidung: "Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr hat sich in ihrer letzten Sitzung mehrheitlich für den Erhalt des Bundeswehrstandortes Unna-Königsborn als letzte verbliebene Bundeswehrpräsenz in der Metropole Ruhr ausgesprochen. Ich freue mich, dass der Bundesverteidigungsminister den überzeugenden Argumenten des Ruhrparlaments gefolgt ist und sich für den Erhalt der Glückauf-Kaserne in Unna entschieden hat. Der geplante Personalabbau ist jedoch ein Wermutstropfen. Um die Bundeswehr in der Bevölkerung stärker zu verankern und das Prinzip der Freiwilligkeit zu fördern, ist in der Metropole Ruhr, dem größten deutschen Ballungsraum mit mehr als fünf Millionen Einwohnern, ein personell gut aufgestellter Standort unverzichtbar."


Am Standort Unna-Königsborn sind zurzeit 1.400 Soldaten stationiert und 160 Zivilbeschäftigte haben dort einen Arbeitsplatz gefunden. Eine Schließung der Kaserne mit dem 7. Logistikbataillon hätte nicht nur negative Konsequenzen für die Soldaten und Zivilbeschäftigen, auch die örtliche Wirtschaft wäre betroffen. Pro Jahr werden Einkäufe und Dienstleistungen im Gegenwert von rund 54 Millionen Euro durch die Bundeswehr getätigt, die Kaufkraft der Soldaten und ihrer Familien beträgt etwa 7,6 Millionen Euro. In der Zeit von 2001 bis 2010 sind circa 13,6 Millionen Euro in Baumaßnahmen geflossen und für 2011 bis 2016 sind weitere Investitionen von etwa 7,9 Millionen Euro geplant.

Der geplante Personalabbau bedeutet allerdings die Schließung einiger Kreiswehrersatzämter - davon sind in der Metropole Ruhr die Städte Dortmund, Recklinghausen und Wesel betroffen.

Pressekontakt: Kreis Unna, Presse und Kommunikation, Constanze Rauert, Telefon: 02303/27-1013, Fax: -1699, E-Mail: constanze.rauert@kreis-unna.de; RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, Fax: -501, E-Mail: klask@rvr-online.de; Bundesverteidigungsministerium, Presse- und Informationsstab, Telefon: 030/18248235, E-Mail: pressestelle@bmvg.de

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