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Essener Forscher individualisieren die Behandlung von Hepatitis C

Essen (idr). Mediziner am Universitätsklinikum Essen haben eine neue Methode entdeckt, an Hepatitis C erkrankte Menschen zu behandeln: Die gezielte Unterdrückung eines Gens kann auch jenen Patienten helfen, die auf die üblichen medikamentösen Kombinationstherapien nicht ansprechen. Wenn diese Medikamente nicht wirken, so fanden die Forscher heraus, dann hängt das mit einer Überproduktion des Interferon Stimulierten Gens 15 (ISG15) in der Leber zusammen. Dieses Gen begünstigt die Ausbreitung des Virus. Interferon, das in der Kombinationstherapie als Anti-Virus-Mittel eingesetzt wird, stimuliert das Gen zusätzlich. So kann sich das Virus ungestört ausbreiten. Ein Gentest vor Beginn der Therapie kann nun eine gezielte Therapie einleiten, z.B. mit dem Einsatz bestimmter Hemmstoffe, die das Gen unterdrücken.Pressekontakt: Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie am Universitätsklinikum Essen, Prof. Dr. Jörg Friedrich Schlaak, Telefon: 0201/723-2518, E-Mail: joerg.schlaak@uni-due.de

Essen (idr). Mediziner am Universitätsklinikum Essen haben eine neue Methode entdeckt, an Hepatitis C erkrankte Menschen zu behandeln: Die gezielte Unterdrückung eines Gens kann auch jenen Patienten helfen, die auf die üblichen medikamentösen Kombinationstherapien nicht ansprechen.

Wenn diese Medikamente nicht wirken, so fanden die Forscher heraus, dann hängt das mit einer Überproduktion des Interferon Stimulierten Gens 15 (ISG15) in der Leber zusammen. Dieses Gen begünstigt die Ausbreitung des Virus. Interferon, das in der Kombinationstherapie als Anti-Virus-Mittel eingesetzt wird, stimuliert das Gen zusätzlich. So kann sich das Virus ungestört ausbreiten.

Ein Gentest vor Beginn der Therapie kann nun eine gezielte Therapie einleiten, z.B. mit dem Einsatz bestimmter Hemmstoffe, die das Gen unterdrücken.

Pressekontakt: Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie am Universitätsklinikum Essen, Prof. Dr. Jörg Friedrich Schlaak, Telefon: 0201/723-2518, E-Mail: joerg.schlaak@uni-due.de

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