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Essener Forschungsteam testet neue Herzmedikamente

Essen (idr). Herzkranke, in deren Körper zusätzlich ein bösartiger Tumor wütet, stehen im Fokus einer Studie der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen. Forschende untersuchen die Wirkung einer individuellen Therapie mit kardiovaskulären Medikamenten. Bei Patientinnen und Patienten, die an einer Herz- und einer Krebserkrankung leiden und keine Aussicht mehr auf Heilung haben, nimmt die körperliche Leistungsfähigkeit stark ab. Schon das selbstständige Waschen kann so zur Hürde werden. Vorwiegend betrifft das Menschen mit Lungen-, Darm- oder Brustkrebs, im Ruhrgebiet ist diese Gruppe überdurchschnittlich häufig vertreten.

 

Erleichterung soll eine spezielle kardiovaskuläre Medikation gegen Herzschwäche verschaffen. Die Studie untersucht nun, ob es Patientinnen und Patienten im Endstadium ihrer Erkrankungen mit den neuen Medikamenten besser geht als mit der jeweils üblichen Therapie.

 

Das Vorhaben wird von der Brost-Stiftung noch bis zum Sommer 2024 mit 600.000 Euro gefördert.

Pressekontakt: Klinik für Kardiologie und Angiologie des Universitätsklinikums Essen, Prof. Dr. Tienush Rassaf, Telefon: 0201/723-4800, E-Mail: tienush.rassaf@uk-essen.de; Universitätsklinikum Essen, Pressestelle Martin Rolshoven, Telefon: -6274, E-Mail: martin.rolshoven@uk-essen.de

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