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EU-Innovationsfonds gewährt 108-Millionen-Euro-Förderung für RWE-Projekt FUREC

Essen/Gertruidenberg (idr). Die Europäische Union fördert das Wasserstoff-Projekt FUREC von RWE mit 108 Millionen Euro aus dem EU-Innovationsfonds. Bei dem Projekt geht es um die Erzeugung von zirkulärem und grünem Wasserstoff aus nicht verwertbaren Siedlungsabfällen, angesiedelt ist es in der niederländischen Provinz Limburg. Insgesamt hat FUREC ein Investitionsvolumen von mehr als 600 Millionen Euro.

 

Die Anlage soll rund 700.000 Tonnen feste Siedlungsabfälle pro Jahr verarbeiten, von denen etwa die Hälfte biogenen Ursprungs sein werden, wie z. B. Textilien oder Papier. Das entspricht cirka der Menge an Siedlungsabfällen, die zwei Millionen Menschen pro Jahr produzieren. Die so entstandenen Pellets werden in einer zweiten Anlage in Wasserstoff umgewandelt, die RWE ebenfalls im nahen Industriepark Chemelot baut. Diese wird voraussichtlich 54.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr erzeugen. Durch den Einsatz des auf diese Weise erzeugten Wasserstoffs kann der Industriepark seinen Erdgasverbrauch um mehr als 280 Millionen Kubikmeter jährlich senken. Er wird entweder lokal im Industriepark Chemelot vermarktet oder zu Industrieunternehmen in Rotterdam und im Ruhrgebiet transportiert.

 

Durch der Förderzusage wird das Projekt jetzt konkretisiert. Eine endgültige Investitionsentscheidung will RWE im Jahr 2024 treffen.

 

Informationen stehen unter https://www.rwe.com/forschung-und-entwicklung/wasserstoff-projekte/furec

Pressekontakt: RWE Generation SE, Pressestelle, Olaf Winter, Telefon: 0201/5179-8455, E-Mail: olaf.winter@rwe.com

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