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EU-Ruhr-Dialog 2022: Oberbürgermeister und Landräte des Ruhrgebiets führen in Brüssel Gespräche mit EU-Spitzenvertretern

Metropole Ruhr/Brüssel (idr). Auf Berlin folgt Brüssel: Der Kommunalrat im Regionalverband Ruhr (RVR), das Gremium der elf Oberbürgermeister*innen und vier Landräte, setzt seine Gespräche auf nationalem und internationalem Parkett fort und trifft sich in Brüssel unter anderem mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Die Ruhrgebietsdelegation ist vom 30. November bis 1. Dezember zu politischen und fachlichen Gesprächen in Brüssel. Bereits im Frühjahr 2022 hatte es eine gemeinsame Reise der Verwaltungschefs des Ruhrgebiets und der RVR-Regionaldirektorin nach Berlin und ein Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz gegeben.

 

Der Vorsitzende des Kommunalrats und Oberbürgermeister der Stadt Bochum, Thomas Eiskirch, erklärt für den Kommunalrat: "Ziel der erneuten Delegationsreise ist es, den politisch Verantwortlichen in Brüssel die konkreten Beiträge der Metropole Ruhr für Wandel und Fortschritt in Europa aufzuzeigen. Dabei wollen wir deutlich machen, wie die EU die klimaneutrale Erneuerung unserer Region noch passgenauer fördern und damit auch in Klimaziele der EU investieren kann. Denn im Ruhrgebiet wollen wir mit Hilfe der EU künftig Wasserstoff industriell nutzen, Brachflächen weiter revitalisieren und unsere grüne Infrastruktur aus Parks, Halden und Radwegen stärken."

 

Eine aktuelle Auswertung des RVR zeigt, dass zwischen 2014 und 2020 insgesamt 1,87 Milliarden Euro aus unterschiedlichen EU-Programmen in das Ruhrgebiet geflossen sind. Bei der Transformation der industriellen Landschaft gilt das Ruhrgebiet auf europäischer Ebene schon jetzt als Best Pratice Beispiel und Impulsgeber für andere Regionen.

 

In Brüssel trifft die Delegation aus dem Ruhrgebiet neben EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen unter anderem auf Nicolas Schmit, EU-Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte, sowie die Direktoren für Klimapolitik, Stadtentwicklung, Regionalpolitik, Energiefragen und Biodiversität. Auch Gespräche mit Mitgliedern des EU-Parlaments stehen auf der Agenda.

 

Vorbereitet und organisiert wird der sechste EU-Ruhr Dialog 2022 vom Europareferat des Regionalverbandes Ruhr (RVR).

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr.ruhr

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