Informationsdienst Ruhr

Forschungsprojekt zur Zwangsarbeit im Steinkohlebergbau

Bochum.(idr). Mit der Zwangsarbeit im deutschen Steinkohlebergbau beschäftigt sich ein neues Forschungsprojekt des Instituts für Soziale Bewegung an der Ruhr-Universität Bochum, das von der RAG Aktiengesellschaft gemeinsam mit der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets gefördert wird. Der Steinkohlenbergbau war aufgrund seiner zentralen kriegswirtschaftlichen Bedeutung einer der wichtigsten Einsatzorte für ausländische Zivilarbeiter und Kriegsgefangene. Das gilt vor allem für den Ruhrbergbau. Hier allein waren im Dezember 1943 über 150.000 ausländische Zivilarbeiter und Kriegsgefangene in den Gruben eingesetzt. Doch auch schon im Ersten Weltkrieg mussten ausländische Zivilarbeiter und Kriegsgefangene in den Zechen des Reviers arbeiten. Auch dieses Kapitel soll beleuchtet werden. Darüber hinaus werden die kleineren Steinkohlereviere in Deutschland sowie der Bergbau in besetzten Gebieten in das Gesamtprojekt einbezogen. Erste Ergebnisse liegen 2003 vor, das Gesamtprojekt wird im Sommer 2005 abgeschlossen.Pressekontakt: Institut für Soziale Bewegung, Dr. Hans-Christoph Seidel, Telefon: 0234/32-22587, Fax: -14249

Bochum.(idr). Mit der Zwangsarbeit im deutschen Steinkohlebergbau beschäftigt sich ein neues Forschungsprojekt des Instituts für Soziale Bewegung an der Ruhr-Universität Bochum, das von der RAG Aktiengesellschaft gemeinsam mit der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets gefördert wird.

 

Der Steinkohlenbergbau war aufgrund seiner zentralen kriegswirtschaftlichen Bedeutung einer der wichtigsten Einsatzorte für ausländische Zivilarbeiter und Kriegsgefangene. Das gilt vor allem für den Ruhrbergbau. Hier allein waren im Dezember 1943 über 150.000 ausländische Zivilarbeiter und Kriegsgefangene in den Gruben eingesetzt.

 

Doch auch schon im Ersten Weltkrieg mussten ausländische Zivilarbeiter und Kriegsgefangene in den Zechen des Reviers arbeiten. Auch dieses Kapitel soll beleuchtet werden.

 

Darüber hinaus werden die kleineren Steinkohlereviere in Deutschland sowie der Bergbau in besetzten Gebieten in das Gesamtprojekt einbezogen. Erste Ergebnisse liegen 2003 vor, das Gesamtprojekt wird im Sommer 2005 abgeschlossen.

Pressekontakt: Institut für Soziale Bewegung, Dr. Hans-Christoph Seidel, Telefon: 0234/32-22587, Fax: -14249

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