Informationsdienst Ruhr

Frauenatlas Ruhrgebiet: Anteil berufstätiger Frauen liegt im Ennepe-Ruhr-Kreis bei 40 Prozent

Ennepe-Ruhr-Kreis.(idr). Von der Bergarbeiter- zur Karrierefrau: Die Frauen im Ruhrgebiet holen auf, was die Berufstätigkeit angeht. So sind knapp 40 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Ennepe-Ruhr-Kreis Frauen. Das ist eines der Ergebnisse des eben erschienenen "Frauenatlas Ruhrgebiet", den der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) herausgegeben hat. Erstmals wird in dieser Studie die spezifische Arbeits- und Lebenssituation der Frauen in der Region untersucht. Der Kreis liegt dabei im Ruhrgebietsvergleich im guten Durchschnitt. Spitzenreiter im Anteil der Frauen an allen Beschäftigen im Ruhrgebiet ist Oberhausen mit 44 Prozent, Schlusslicht ist Duisburg mit 37 Prozent. Der Ennepe-Ruhr-Kreis ist die einzige Teilregion im Ruhrgebiet, in der im Produzierenden Gewerbe mehr als die Hälfte aller Beschäftigten tätig ist. 27 Prozent aller Frauen arbeiten hier, das entspricht einem Frauenanteil an allen Beschäftigten von 21 Prozent - ruhrgebietsweit der höchste Wert. Vor allem vom Strukturwandel haben die Damen profitiert: Der Großteil der berufstätigen Frauen arbeitet im Dienstleistungssektor. Im Ennepe-Ruhr-Kreis sind von allen Beschäftigten in diesem Bereich mehr als 60 Prozent weiblich. Ruhrgebietsweit ist das überdurchschnittlich. Trotz des Wandels in der Rollenzuweisung und der zunehmenden Zahl berufstätiger Frauen sind sie gegenüber den Männern noch immer benachteiligt, auch das zeigt die Studie. Denn schlecht bezahlte Jobs in ungesicherten Beschäftigungsverhältnissen sind oft immer noch Frauensache. So verdienen 46 Prozent der erwerbstätigen Frauen weniger als 1.800 Mark pro Monat (netto), aber nur zwölf Prozent der Männer.Mark und mehr pro Monat (netto), während es bei den Männern 47,5 Prozent sind. Erstellt wurde die Analyse vom Team Regionale Wirtschaftsförderung im Kommunalverband Ruhrgebiet in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle. Die komplette Studie ist für zehn Mark zzgl. sieben Mark Versandkosten gegen Verrechnungsscheck beim KVR zu bestellen: KVR, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmarketing, Kronprinzenstraße 35, 45128 Essen. HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Eine 15-seitige Zusammenfassung kann per Fax beim KVR angefordert werden: 0201/2069-501.Pressekontakt: KVR, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmarketing, Ruth Kampherm, Telefon: 0201/2069-262, Fax: -500

Ennepe-Ruhr-Kreis.(idr). Von der Bergarbeiter- zur Karrierefrau: Die Frauen im Ruhrgebiet holen auf, was die Berufstätigkeit angeht. So sind knapp 40 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Ennepe-Ruhr-Kreis Frauen. Das ist eines der Ergebnisse des eben erschienenen "Frauenatlas Ruhrgebiet", den der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) herausgegeben hat. Erstmals wird in dieser Studie die spezifische Arbeits- und Lebenssituation der Frauen in der Region untersucht.

 

Der Kreis liegt dabei im Ruhrgebietsvergleich im guten Durchschnitt. Spitzenreiter im Anteil der Frauen an allen Beschäftigen im Ruhrgebiet ist Oberhausen mit 44 Prozent, Schlusslicht ist Duisburg mit 37 Prozent.

 

Der Ennepe-Ruhr-Kreis ist die einzige Teilregion im Ruhrgebiet, in der im Produzierenden Gewerbe mehr als die Hälfte aller Beschäftigten tätig ist. 27 Prozent aller Frauen arbeiten hier, das entspricht einem Frauenanteil an allen Beschäftigten von 21 Prozent - ruhrgebietsweit der höchste Wert.

 

Vor allem vom Strukturwandel haben die Damen profitiert: Der Großteil der berufstätigen Frauen arbeitet im Dienstleistungssektor. Im Ennepe-Ruhr-Kreis sind von allen Beschäftigten in diesem Bereich mehr als 60 Prozent weiblich. Ruhrgebietsweit ist das überdurchschnittlich.

 

Trotz des Wandels in der Rollenzuweisung und der zunehmenden Zahl berufstätiger Frauen sind sie gegenüber den Männern noch immer benachteiligt, auch das zeigt die Studie. Denn schlecht bezahlte Jobs in ungesicherten Beschäftigungsverhältnissen sind oft immer noch Frauensache. So verdienen 46 Prozent der erwerbstätigen Frauen weniger als 1.800 Mark pro Monat (netto), aber nur zwölf Prozent der Männer.Mark und mehr pro Monat (netto), während es bei den Männern 47,5 Prozent sind.

 

Erstellt wurde die Analyse vom Team Regionale Wirtschaftsförderung im Kommunalverband Ruhrgebiet in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle. Die komplette Studie ist für zehn Mark zzgl. sieben Mark Versandkosten gegen Verrechnungsscheck beim KVR zu bestellen: KVR, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmarketing, Kronprinzenstraße 35, 45128 Essen.

 

HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Eine 15-seitige Zusammenfassung kann per Fax beim KVR angefordert werden: 0201/2069-501.

Pressekontakt: KVR, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmarketing, Ruth Kampherm, Telefon: 0201/2069-262, Fax: -500

IDR Service

Idr Abonnieren

drei Kontaktboxen