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Frauenatlas Ruhrgebiet: Anteil berufstätiger Frauen liegt im Kreis Unna bei 42 Prozent

Kreis Unna.(idr). Von der Bergarbeiter- zur Karrierefrau: Die Frauen im Ruhrgebiet holen auf, was die Berufstätigkeit angeht. So sind gut 42 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Kreis Unna Hagen Frauen. Das ist eines der Ergebnisse des eben erschienenen "Frauenatlas Ruhrgebiet", den der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) herausgegeben hat. Erstmals wird in dieser Studie die spezifische Arbeits- und Lebenssituation der Frauen in der Region untersucht. Der Kreis liegt dabei im Ruhrgebietsvergleich im oberen Drittel. Spitzenreiter im Anteil der Frauen an allen Beschäftigen im Ruhrgebiet ist Oberhausen mit 44 Prozent, Schlusslicht ist Duisburg mit 37 Prozent. Der Großteil der berufstätigen Frauen arbeitet im Dienstleistungssektor. Im Kreis Unna sind von allen Beschäftigten in diesem Bereich mehr als 60 Prozent weiblich. Ruhrgebietsweit ist das überdurchschnittlich. Der Kreis Unna zeigt in der Beschäftigungsentwicklung von Frauen eine außerordentlich gute Bilanz: Seit 1985 ist ihre Zahl um mehr als 30 Prozent gestiegen, im Dienstleistungsgewerbe sogar um über 50 Prozent - ein Spitzenwert im Ruhrgebiet. Trotz des Wandels in der Rollenzuweisung und der zunehmenden Zahl berufstätiger Frauen sind sie gegenüber den Männern noch immer benachteiligt, auch das zeigt die Studie. Denn schlecht bezahlte Jobs in ungesicherten Beschäftigungsverhältnissen sind oft immer noch Frauensache. So verdienen 46 Prozent der erwerbstätigen Frauen weniger als 1.800 Mark pro Monat (netto), aber nur zwölf Prozent der Männer. Erstellt wurde die Analyse vom Team Regionale Wirtschaftsförderung im Kommunalverband Ruhrgebiet in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle. Die komplette Studie ist für zehn Mark zzgl. sieben Mark Versandkosten gegen Verrechnungsscheck beim KVR zu bestellen: KVR, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmarketing, Kronprinzenstraße 35, 45128 Essen. HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Eine 15-seitige Zusammenfassung kann per Fax beim KVR angefordert werden: 0201/2069-501.Pressekontakt: KVR, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmarketing, Ruth Kampherm, Telefon: 0201/2069-262, Fax: -500

Kreis Unna.(idr). Von der Bergarbeiter- zur Karrierefrau: Die Frauen im Ruhrgebiet holen auf, was die Berufstätigkeit angeht. So sind gut 42 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Kreis Unna Hagen Frauen. Das ist eines der Ergebnisse des eben erschienenen "Frauenatlas Ruhrgebiet", den der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) herausgegeben hat. Erstmals wird in dieser Studie die spezifische Arbeits- und Lebenssituation der Frauen in der Region untersucht.

 

Der Kreis liegt dabei im Ruhrgebietsvergleich im oberen Drittel. Spitzenreiter im Anteil der Frauen an allen Beschäftigen im Ruhrgebiet ist Oberhausen mit 44 Prozent, Schlusslicht ist Duisburg mit 37 Prozent.

 

Der Großteil der berufstätigen Frauen arbeitet im Dienstleistungssektor. Im Kreis Unna sind von allen Beschäftigten in diesem Bereich mehr als 60 Prozent weiblich. Ruhrgebietsweit ist das überdurchschnittlich.

 

Der Kreis Unna zeigt in der Beschäftigungsentwicklung von Frauen eine außerordentlich gute Bilanz: Seit 1985 ist ihre Zahl um mehr als 30 Prozent gestiegen, im Dienstleistungsgewerbe sogar um über 50 Prozent - ein Spitzenwert im Ruhrgebiet.

 

Trotz des Wandels in der Rollenzuweisung und der zunehmenden Zahl berufstätiger Frauen sind sie gegenüber den Männern noch immer benachteiligt, auch das zeigt die Studie. Denn schlecht bezahlte Jobs in ungesicherten Beschäftigungsverhältnissen sind oft immer noch Frauensache. So verdienen 46 Prozent der erwerbstätigen Frauen weniger als 1.800 Mark pro Monat (netto), aber nur zwölf Prozent der Männer.

 

Erstellt wurde die Analyse vom Team Regionale Wirtschaftsförderung im Kommunalverband Ruhrgebiet in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle. Die komplette Studie ist für zehn Mark zzgl. sieben Mark Versandkosten gegen Verrechnungsscheck beim KVR zu bestellen: KVR, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmarketing, Kronprinzenstraße 35, 45128 Essen.

 

HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Eine 15-seitige Zusammenfassung kann per Fax beim KVR angefordert werden: 0201/2069-501.

Pressekontakt: KVR, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmarketing, Ruth Kampherm, Telefon: 0201/2069-262, Fax: -500

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