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Frauenatlas Ruhrgebiet: Anteil berufstätiger Frauen liegt im Kreis Wesel bei 39 Prozent

Kreis Wesel.(idr). Von der Bergarbeiter- zur Karrierefrau: Die Frauen im Ruhrgebiet holen auf, was die Berufstätigkeit angeht. So sind gut 39 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Kreis Wesel Frauen. Das ist eines der Ergebnisse des eben erschienenen "Frauenatlas Ruhrgebiet", den der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) herausgegeben hat. Erstmals wird in dieser Studie die spezifische Arbeits- und Lebenssituation der Frauen in der Region untersucht. Der Kreis liegt dabei im Ruhrgebietsvergleich im unteren Durchschnitt. Spitzenreiter im Anteil der Frauen an allen Beschäftigen im Ruhrgebiet ist Oberhausen mit 44 Prozent, Schlusslicht ist Duisburg mit 37 Prozent. Der Großteil der berufstätigen Frauen arbeitet im Dienstleistungssektor. Im Kreis Wesel sind von allen Beschäftigten in diesem Bereich mehr als 61 Prozent weiblich. Ruhrgebietsweit ist das überdurchschnittlich. Seit 1985 ist die Beschäftigtenentwicklung im Kreis sehr gut verlaufen. Bei der Zahl der männlichen Beschäftigten hat es nur geringe Verluste gegeben, die der weiblichen Beschäftigten wächst in einem Maß wie sonst nirgendwo im Ruhrgebiet (+34 Prozent). Trotz des Wandels in der Rollenzuweisung und der zunehmenden Zahl berufstätiger Frauen sind sie gegenüber den Männern noch immer benachteiligt, auch das zeigt die Studie. Denn schlecht bezahlte Jobs in ungesicherten Beschäftigungsverhältnissen sind oft immer noch Frauensache. So verdienen 46 Prozent der erwerbstätigen Frauen weniger als 1.800 Mark pro Monat (netto), aber nur zwölf Prozent der Männer. Erstellt wurde die Analyse vom Team Regionale Wirtschaftsförderung im Kommunalverband Ruhrgebiet in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle. Die komplette Studie ist für zehn Mark zzgl. sieben Mark Versandkosten gegen Verrechnungsscheck beim KVR zu bestellen: KVR, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmarketing, Kronprinzenstraße 35, 45128 Essen. HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Eine 15-seitige Zusammenfassung kann per Fax beim KVR angefordert werden: 0201/2069-501.Pressekontakt: KVR, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmarketing, Ruth Kampherm, Telefon: 0201/2069-262, Fax: -500

Kreis Wesel.(idr). Von der Bergarbeiter- zur Karrierefrau: Die Frauen im Ruhrgebiet holen auf, was die Berufstätigkeit angeht. So sind gut 39 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Kreis Wesel Frauen. Das ist eines der Ergebnisse des eben erschienenen "Frauenatlas Ruhrgebiet", den der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) herausgegeben hat. Erstmals wird in dieser Studie die spezifische Arbeits- und Lebenssituation der Frauen in der Region untersucht.

 

Der Kreis liegt dabei im Ruhrgebietsvergleich im unteren Durchschnitt. Spitzenreiter im Anteil der Frauen an allen Beschäftigen im Ruhrgebiet ist Oberhausen mit 44 Prozent, Schlusslicht ist Duisburg mit 37 Prozent.

 

Der Großteil der berufstätigen Frauen arbeitet im Dienstleistungssektor. Im Kreis Wesel sind von allen Beschäftigten in diesem Bereich mehr als 61 Prozent weiblich. Ruhrgebietsweit ist das überdurchschnittlich.

 

Seit 1985 ist die Beschäftigtenentwicklung im Kreis sehr gut verlaufen. Bei der Zahl der männlichen Beschäftigten hat es nur geringe Verluste gegeben, die der weiblichen Beschäftigten wächst in einem Maß wie sonst nirgendwo im Ruhrgebiet (+34 Prozent).

 

Trotz des Wandels in der Rollenzuweisung und der zunehmenden Zahl berufstätiger Frauen sind sie gegenüber den Männern noch immer benachteiligt, auch das zeigt die Studie. Denn schlecht bezahlte Jobs in ungesicherten Beschäftigungsverhältnissen sind oft immer noch Frauensache. So verdienen 46 Prozent der erwerbstätigen Frauen weniger als 1.800 Mark pro Monat (netto), aber nur zwölf Prozent der Männer.

 

Erstellt wurde die Analyse vom Team Regionale Wirtschaftsförderung im Kommunalverband Ruhrgebiet in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle. Die komplette Studie ist für zehn Mark zzgl. sieben Mark Versandkosten gegen Verrechnungsscheck beim KVR zu bestellen: KVR, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmarketing, Kronprinzenstraße 35, 45128 Essen.

 

HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Eine 15-seitige Zusammenfassung kann per Fax beim KVR angefordert werden: 0201/2069-501.

Pressekontakt: KVR, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmarketing, Ruth Kampherm, Telefon: 0201/2069-262, Fax: -500

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