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Frauenatlas Ruhrgebiet: Anteil berufstätiger Frauen liegt in Bottrop bei 37 Prozent

Bottrop.(idr). Von der Bergarbeiter- zur Karrierefrau: Die Frauen im Ruhrgebiet holen auf, was die Berufstätigkeit angeht. So sind rund 37 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Bottrop Frauen. Das ist eines der Ergebnisse des eben erschienenen "Frauenatlas Ruhrgebiet", den der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) herausgegeben hat. Erstmals wird in dieser Studie die spezifische Arbeits- und Lebenssituation der Frauen in der Region untersucht. Bottrop liegt dabei im Ruhrgebietsvergleich allerdings zurück: Mit einem Frauenanteil an allen Beschäftigten von rund 37 Prozent ist Bottrop zusammen mit Duisburg Schlusslicht im Revier. Spitzenreiter im Anteil der Frauen an allen Beschäftigen im Ruhrgebiet ist Oberhausen mit 44 Prozent. Seit 1985 aber ist die Zahl der beschäftigten Frauen um fast 30 Prozent gestiegen - das ist das drittstärkste Wachstum nach den Kreisen Wesel und Unna. Anders als in anderen Revierstädten ist hier aber auch die Zahl der männlichen Beschäftigten gestiegen. Der Großteil der berufstätigen Faruen arbeitet im Dienstleistungssektor. In Bottrop sind von allen Beschäftigten in diesem Bereich 56 Prozent weiblich, was etwa dem Ruhrgebietsdurchschnitt entspricht. Trotz des Wandels in der Rollenzuweisung und der zunehmenden Zahl berufstätiger Frauen sind sie gegenüber den Männern noch immer benachteiligt, auch das zeigt die Studie. Denn schlecht bezahlte Jobs in ungesicherten Beschäftigungsverhältnissen sind oft immer noch Frauensache. So verdienen 46 Prozent der erwerbstätigen Frauen weniger als 1.800 Mark pro Monat (netto), aber nur zwölf Prozent der Männer. Erstellt wurde die Analyse vom Team Regionale Wirtschaftsförderung im Kommunalverband Ruhrgebiet in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle. Die komplette Studie ist für zehn Mark zzgl. sieben Mark Versandkosten gegen Verrechnungsscheck beim KVR zu bestellen: KVR, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmarketing, Kronprinzenstraße 35, 45128 Essen. HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Eine 15-seitige Zusammenfassung kann per Fax beim KVR angefordert werden: 0201/2069-501.Pressekontakt: KVR, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmarketing, Ruth Kampherm, Telefon: 0201/2069-262, Fax: -500

Bottrop.(idr). Von der Bergarbeiter- zur Karrierefrau: Die Frauen im Ruhrgebiet holen auf, was die Berufstätigkeit angeht. So sind rund 37 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Bottrop Frauen. Das ist eines der Ergebnisse des eben erschienenen "Frauenatlas Ruhrgebiet", den der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) herausgegeben hat. Erstmals wird in dieser Studie die spezifische Arbeits- und Lebenssituation der Frauen in der Region untersucht.

 

Bottrop liegt dabei im Ruhrgebietsvergleich allerdings zurück: Mit einem Frauenanteil an allen Beschäftigten von rund 37 Prozent ist Bottrop zusammen mit Duisburg Schlusslicht im Revier. Spitzenreiter im Anteil der Frauen an allen Beschäftigen im Ruhrgebiet ist Oberhausen mit 44 Prozent.

 

Seit 1985 aber ist die Zahl der beschäftigten Frauen um fast 30 Prozent gestiegen - das ist das drittstärkste Wachstum nach den Kreisen Wesel und Unna. Anders als in anderen Revierstädten ist hier aber auch die Zahl der männlichen Beschäftigten gestiegen.

 

Der Großteil der berufstätigen Faruen arbeitet im Dienstleistungssektor. In Bottrop sind von allen Beschäftigten in diesem Bereich 56 Prozent weiblich, was etwa dem Ruhrgebietsdurchschnitt entspricht.

 

Trotz des Wandels in der Rollenzuweisung und der zunehmenden Zahl berufstätiger Frauen sind sie gegenüber den Männern noch immer benachteiligt, auch das zeigt die Studie. Denn schlecht bezahlte Jobs in ungesicherten Beschäftigungsverhältnissen sind oft immer noch Frauensache. So verdienen 46 Prozent der erwerbstätigen Frauen weniger als 1.800 Mark pro Monat (netto), aber nur zwölf Prozent der Männer.

 

Erstellt wurde die Analyse vom Team Regionale Wirtschaftsförderung im Kommunalverband Ruhrgebiet in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle. Die komplette Studie ist für zehn Mark zzgl. sieben Mark Versandkosten gegen Verrechnungsscheck beim KVR zu bestellen: KVR, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmarketing, Kronprinzenstraße 35, 45128 Essen.

 

HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Eine 15-seitige Zusammenfassung kann per Fax beim KVR angefordert werden: 0201/2069-501.

Pressekontakt: KVR, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmarketing, Ruth Kampherm, Telefon: 0201/2069-262, Fax: -500

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