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Frauenatlas Ruhrgebiet: Anteil berufstätiger Frauen liegt in Essen bei 42 Prozent

Essen.(idr). Von der Bergarbeiter- zur Karrierefrau: Die Frauen im Ruhrgebiet holen auf, was die Berufstätigkeit angeht. So sind rund 42 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Essen Frauen. Das ist eines der Ergebnisse des eben erschienenen "Frauenatlas Ruhrgebiet", den der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) herausgegeben hat. Erstmals wird in dieser Studie die spezifische Arbeits- und Lebenssituation der Frauen in der Region untersucht. Essen liegt dabei im Ruhrgebietsvergleich im oberen Drittel. Spitzenreiter im Anteil der Frauen an allen Beschäftigen im Ruhrgebiet ist Oberhausen mit 44 Prozent. Der Großteil der berufstätigen Frauen arbeitet im Dienstleistungssektor. In Essen sind dies besonders viele: 87 Prozent aller beschäftigten Frauen arbeiten in diesem Bereich - ein Spitzenwert im Ruhrgebiet. Gleichzeitig fällt Essen dadurch auf, dass von allen Beschäftigten in den Dienstleistungen nur 52 Prozent weiblich sind. Das ist ruhrgebietsweit der niedrigste Wert. Auffällig ist auch, dass in Essen das Qualifikationsniveau vergleichsweise hoch ist, der Anteil an Frauen an den Hochqualifizierten vergleichsweise niedrig. So stellt Essen bei dem Anteil von Frauen an den Akademikern in Dienstleistungsberufen sogar einen Minusrekord im Ruhrgebiet auf. Trotz des Wandels in der Rollenzuweisung und der zunehmenden Zahl berufstätiger Frauen sind sie gegenüber den Männern noch immer benachteiligt, auch das zeigt die Studie. Denn schlecht bezahlte Jobs in ungesicherten Beschäftigungsverhältnissen sind oft immer noch Frauensache. So verdienen 46 Prozent der erwerbstätigen Frauen weniger als 1.800 Mark pro Monat (netto), aber nur zwölf Prozent der Männer. Erstellt wurde die Analyse vom Team Regionale Wirtschaftsförderung im Kommunalverband Ruhrgebiet in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle. Die komplette Studie ist für zehn Mark zzgl. sieben Mark Versandkosten gegen Verrechnungsscheck beim KVR zu bestellen: KVR, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmarketing, Kronprinzenstraße 35, 45128 Essen. HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Eine 15-seitige Zusammenfassung kann per Fax beim KVR angefordert werden: 0201/2069-501.Pressekontakt: KVR, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmarketing, Ruth Kampherm, Telefon: 0201/2069-262, Fax: -500

Essen.(idr). Von der Bergarbeiter- zur Karrierefrau: Die Frauen im Ruhrgebiet holen auf, was die Berufstätigkeit angeht. So sind rund 42 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Essen Frauen. Das ist eines der Ergebnisse des eben erschienenen "Frauenatlas Ruhrgebiet", den der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) herausgegeben hat. Erstmals wird in dieser Studie die spezifische Arbeits- und Lebenssituation der Frauen in der Region untersucht.

 

Essen liegt dabei im Ruhrgebietsvergleich im oberen Drittel. Spitzenreiter im Anteil der Frauen an allen Beschäftigen im Ruhrgebiet ist Oberhausen mit 44 Prozent.

 

Der Großteil der berufstätigen Frauen arbeitet im Dienstleistungssektor. In Essen sind dies besonders viele: 87 Prozent aller beschäftigten Frauen arbeiten in diesem Bereich - ein Spitzenwert im Ruhrgebiet. Gleichzeitig fällt Essen dadurch auf, dass von allen Beschäftigten in den Dienstleistungen nur 52 Prozent weiblich sind. Das ist ruhrgebietsweit der niedrigste Wert.

 

Auffällig ist auch, dass in Essen das Qualifikationsniveau vergleichsweise hoch ist, der Anteil an Frauen an den Hochqualifizierten vergleichsweise niedrig. So stellt Essen bei dem Anteil von Frauen an den Akademikern in Dienstleistungsberufen sogar einen Minusrekord im Ruhrgebiet auf.

 

Trotz des Wandels in der Rollenzuweisung und der zunehmenden Zahl berufstätiger Frauen sind sie gegenüber den Männern noch immer benachteiligt, auch das zeigt die Studie. Denn schlecht bezahlte Jobs in ungesicherten Beschäftigungsverhältnissen sind oft immer noch Frauensache. So verdienen 46 Prozent der erwerbstätigen Frauen weniger als 1.800 Mark pro Monat (netto), aber nur zwölf Prozent der Männer.

 

Erstellt wurde die Analyse vom Team Regionale Wirtschaftsförderung im Kommunalverband Ruhrgebiet in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle. Die komplette Studie ist für zehn Mark zzgl. sieben Mark Versandkosten gegen Verrechnungsscheck beim KVR zu bestellen: KVR, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmarketing, Kronprinzenstraße 35, 45128 Essen.

 

HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Eine 15-seitige Zusammenfassung kann per Fax beim KVR angefordert werden: 0201/2069-501.

Pressekontakt: KVR, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Regionalmarketing, Ruth Kampherm, Telefon: 0201/2069-262, Fax: -500

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