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Fraunhofer Institut sorgt für sauberes Klinik-Abwasser

Oberhausen.(idr). Ein neues Verfahren der Abwasserreinigung soll dafür sorgen, dass künftig keine Arzneimittelrückstände mehr aus Krankenhäusern ins städtische Wassernetz gelangen. Das Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT hat zusammen mit dem Duisburger Institut für Energie- und Umwelttechnik e.V. IUTA eine Anlage entwickelt, die einzelne Teilströme im Krankenhaus-Abwassersystem gesondert reinigt. Sie greift nicht die gesamten Abwasserströme eines Krankenhauses ab, sondern konzentriert sich z.B. auf Toilettenabwässer aus der onkologischen Abteilung. Diese sind in der Regel durch die Medikamente aus der Chemotherapie besonders hoch belastet. Andere Abwässer wie aus der Klinikwäscherei oder -küche fließen nicht unnötigerweise durch die Anlage – die Medikamente sind daher in kleinen Volumenmengen konzentriert. Die Anlage arbeitet so effektiv, dass im Test Zytostatika, Antibiotika, Psychopharmaka und Schmerzmittel zu 99 Prozent abgebaut werden konnten. Künftig sollen Krankenhäuser solche Kompaktanlagen in das Abwassersystem einbauen. Das könnte auch einen finanziellen Anreiz haben: Zuschläge, die Kliniken ansonsten für die starke Verschmutzung des Abwassers entrichten müssen, können gegebenenfalls entfallen.Pressekontakt: Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik, Dipl.-Ing. FH Bettina Becker, Telefon: 0208/8598-1403, Fax: -1290

Oberhausen.(idr). Ein neues Verfahren der Abwasserreinigung soll dafür sorgen, dass künftig keine Arzneimittelrückstände mehr aus Krankenhäusern ins städtische Wassernetz gelangen. Das Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT hat zusammen mit dem Duisburger Institut für Energie- und Umwelttechnik e.V. IUTA eine Anlage entwickelt, die einzelne Teilströme im Krankenhaus-Abwassersystem gesondert reinigt.

 

Sie greift nicht die gesamten Abwasserströme eines Krankenhauses ab, sondern konzentriert sich z.B. auf Toilettenabwässer aus der onkologischen Abteilung. Diese sind in der Regel durch die Medikamente aus der Chemotherapie besonders hoch belastet. Andere Abwässer wie aus der Klinikwäscherei oder -küche fließen nicht unnötigerweise durch die Anlage – die Medikamente sind daher in kleinen Volumenmengen konzentriert.

 

Die Anlage arbeitet so effektiv, dass im Test Zytostatika, Antibiotika, Psychopharmaka und Schmerzmittel zu 99 Prozent abgebaut werden konnten.

 

Künftig sollen Krankenhäuser solche Kompaktanlagen in das Abwassersystem einbauen. Das könnte auch einen finanziellen Anreiz haben: Zuschläge, die Kliniken ansonsten für die starke Verschmutzung des Abwassers entrichten müssen, können gegebenenfalls entfallen.

Pressekontakt: Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik, Dipl.-Ing. FH Bettina Becker, Telefon: 0208/8598-1403, Fax: -1290

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