Informationsdienst Ruhr

Grubengasinitiative NRW gegründet / Zahlreiche Projekte laufen im Ruhrgebiet

Oberhausen/Ruhrgebiet.(idr). In Oberhausen hat das Land jetzt die Grubengasinitiative NRW gegründet. Sie wird ihren Schwerpunkt naturgemäß im Ruhrgebiet haben. So startet die Ruhrkohle AG in Lünen ihre "Offensive zur umfassenden Nutzung von Grubengas". Ziel ist es, in den Bergbauregionen von Nordrhein-Westfalen jährlich 450 Gigawattstunden Strom auf der Basis von Grubengas zu erzeugen. Das entspricht dem Strombedarf von rd. 6.500 Haushalten. Darüber hinaus werden die RAG und die RWE Power AG Grubengas aus aktiven Bergwerken an der Ruhr und in Ibbenbüren verstromen. Dies wird in der gemeinsamen Gesellschaft "Mine Power GmbH" geschehen. Etwa ein Drittel der bisher ausgewiesenen 39 Grubengas-Bewilligungsfelder hat sich die Firma A-Tec aus Duisburg gesichert. Gemeinsam mit Fraunhofer Umsicht, Oberhausen, hat A-Tec seine erste grubengasbetriebene BHKW-Station auf dem ehemaligen Zechengelände "Minister Achenbach 2" in Lünen bereits präsentiert. Grubengas wird auch auf Mont Cenis in Herne genutzt. Auf dem Gelände der stillgelegten Schachtanlage werden heute drei Blockheizkraftwerke mit Grubengas betrieben. Sie versorgen ein Krankenhaus, die Fortbildungsakademie, ein Seniorenzentrum und teilweise eine Wohnanlage mit Wärme. Die gleichzeitig erzeugte elektrische Energie wird in das Versorgungsnetz eingespeist. Bisher wurden in Deutschland durch den Bergbau jährlich mehr als eine Milliarde Kubikmeter Methan freigesetzt. Eine umfangreiche Nutzung des Grubengases scheiterte lange an den geringen Vergütungen für die Einspeisung der erzeugten elektrischen Energie in das Stromnetz. Erst das Erneuerbaren-Energien-Gesetz der Bundesregierung von April 2000 machte die notwendigen Investitionen in entsprechende Anlagen wirtschaftlich.Pressekontakt: Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, Uwe H. Burghardt, Telefon: 0211/86642-13, Fax: -22

Oberhausen/Ruhrgebiet.(idr). In Oberhausen hat das Land jetzt die Grubengasinitiative NRW gegründet. Sie wird ihren Schwerpunkt naturgemäß im Ruhrgebiet haben.

 

So startet die Ruhrkohle AG in Lünen ihre "Offensive zur umfassenden Nutzung von Grubengas". Ziel ist es, in den Bergbauregionen von Nordrhein-Westfalen jährlich 450 Gigawattstunden Strom auf der Basis von Grubengas zu erzeugen. Das entspricht dem Strombedarf von rd. 6.500 Haushalten.

 

Darüber hinaus werden die RAG und die RWE Power AG Grubengas aus aktiven Bergwerken an der Ruhr und in Ibbenbüren verstromen. Dies wird in der gemeinsamen Gesellschaft "Mine Power GmbH" geschehen.

 

Etwa ein Drittel der bisher ausgewiesenen 39 Grubengas-Bewilligungsfelder hat sich die Firma A-Tec aus Duisburg gesichert. Gemeinsam mit Fraunhofer Umsicht, Oberhausen, hat A-Tec seine erste grubengasbetriebene BHKW-Station auf dem ehemaligen Zechengelände "Minister Achenbach 2" in Lünen bereits präsentiert.

 

Grubengas wird auch auf Mont Cenis in Herne genutzt. Auf dem Gelände der stillgelegten Schachtanlage werden heute drei Blockheizkraftwerke mit Grubengas betrieben. Sie versorgen ein Krankenhaus, die Fortbildungsakademie, ein Seniorenzentrum und teilweise eine Wohnanlage mit Wärme. Die gleichzeitig erzeugte elektrische Energie wird in das Versorgungsnetz eingespeist.

 

Bisher wurden in Deutschland durch den Bergbau jährlich mehr als eine Milliarde Kubikmeter Methan freigesetzt. Eine umfangreiche Nutzung des Grubengases scheiterte lange an den geringen Vergütungen für die Einspeisung der erzeugten elektrischen Energie in das Stromnetz. Erst das Erneuerbaren-Energien-Gesetz der Bundesregierung von April 2000 machte die notwendigen Investitionen in entsprechende Anlagen wirtschaftlich.

Pressekontakt: Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, Uwe H. Burghardt, Telefon: 0211/86642-13, Fax: -22

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