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Handwerk an Rhein und Ruhr entwickelt sich positiv

Düsseldorf/Ruhrgebiet.(idr). Erstmals in diesem Jahrzehnt weist das Konjunkturbarometer im Handwerk an Rhein und Ruhr leicht nach oben. Das ist das Ergebnis des Frühjahrs-Konjunkturgutachtens, das die Handwerkskammer Düsseldorf heute für ihren Kammerbezirk präsentierte. Demnach erreicht der Geschäftsklima-Index in diesem Frühjahr 67 Prozent (Frühjahr 2005: 54 Prozent) - das ist der höchste Wert seit fünf Jahren. Dabei präge vor allem die Erwartung eines nahen Aufschwungs das Stimmungsbild, so die Kammer. Allerdings verlaufe die Entwicklung in den Kammerbezirken sehr unterschiedlich: So erwärmte sich das Geschäftsklima im Westlichen Ruhrgebiet (Duisburg bis Essen) gegenüber dem Vorjahr um zehn Punkte auf jeweils 63 Prozent und im Bergischen Städtedreieck nur um acht Punkte, während das Konjunkturbarometer an der Rheinschiene (Wirtschaftsraum Düsseldorf: 68 Punkte; Linker Niederrhein: 70 Punkte) um 15 Punkte im Schnitt kletterte. Angeführt wird der Konjunkturzug von den handwerklichen Ernährungsbranchen: Der Klima-Index erreicht 74 Punkte - 14 mehr als im Frühjahr 2005. Vorneweg profitierte das Fleischerhandwerk vom gestiegenen Qualitätsbewusstsein der Verbraucher. Überdurchschnittlich fiel das Wachstum auch im Bäckerhandwerk aus; jede dritte Bäckerei meldete gestiegene Umsätze. Für das kommende halbe Jahr rechnet fast ein Viertel der Handwerksunternehmen (22 Prozent) mit einer Steigerung der Nachfrage - so viele wie zuletzt 1998. Das gravierendste Risiko für die Nachhaltigkeit des Aufschwungs gehe von der bevorstehenden Mehrwertsteuererhöhung aus. Für das Gutachten wurden 8.000 Unternehmen an Rhein, Ruhr und Wupper befragt.Pressekontakt: Handwerkskammer Düsseldorf, Pressestelle, Alexander Konrad, Telefon: 0211/8795-140, Fax: -144, E-Mail: presse@hwk-duesseldorf.de

Düsseldorf/Ruhrgebiet.(idr). Erstmals in diesem Jahrzehnt weist das Konjunkturbarometer im Handwerk an Rhein und Ruhr leicht nach oben. Das ist das Ergebnis des Frühjahrs-Konjunkturgutachtens, das die Handwerkskammer Düsseldorf heute für ihren Kammerbezirk präsentierte.

 

Demnach erreicht der Geschäftsklima-Index in diesem Frühjahr 67 Prozent (Frühjahr 2005: 54 Prozent) - das ist der höchste Wert seit fünf Jahren. Dabei präge vor allem die Erwartung eines nahen Aufschwungs das Stimmungsbild, so die Kammer.

 

Allerdings verlaufe die Entwicklung in den Kammerbezirken sehr unterschiedlich: So erwärmte sich das Geschäftsklima im Westlichen Ruhrgebiet (Duisburg bis Essen) gegenüber dem Vorjahr um zehn Punkte auf jeweils 63 Prozent und im Bergischen Städtedreieck nur um acht Punkte, während das Konjunkturbarometer an der Rheinschiene (Wirtschaftsraum Düsseldorf: 68 Punkte; Linker Niederrhein: 70 Punkte) um 15 Punkte im Schnitt kletterte.

 

Angeführt wird der Konjunkturzug von den handwerklichen Ernährungsbranchen: Der Klima-Index erreicht 74 Punkte - 14 mehr als im Frühjahr 2005. Vorneweg profitierte das Fleischerhandwerk vom gestiegenen Qualitätsbewusstsein der Verbraucher. Überdurchschnittlich fiel das Wachstum auch im Bäckerhandwerk aus; jede dritte Bäckerei meldete gestiegene Umsätze.

 

Für das kommende halbe Jahr rechnet fast ein Viertel der Handwerksunternehmen (22 Prozent) mit einer Steigerung der Nachfrage - so viele wie zuletzt 1998. Das gravierendste Risiko für die Nachhaltigkeit des Aufschwungs gehe von der bevorstehenden Mehrwertsteuererhöhung aus.

 

Für das Gutachten wurden 8.000 Unternehmen an Rhein, Ruhr und Wupper befragt.

Pressekontakt: Handwerkskammer Düsseldorf, Pressestelle, Alexander Konrad, Telefon: 0211/8795-140, Fax: -144, E-Mail: presse@hwk-duesseldorf.de

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