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"Healing Complex": Urbane Künste Ruhr schafft neue Begegnungsstätte in Gelsenkirchen

Gelsenkirchen (idr). Urbane Künste Ruhr schafft einen neuen Raum für Begegnungen: Am Freitag, 3. Juni, eröffnet die Künstlerin Irena Haiduk das Projekt "Healing Complex (2018-ongoing)" in der ehemaligen Bergarbeiterkirche St. Bonifatius in Gelsenkirchen-Erle.

 

Für den Healing Complex hat Haiduk den Innenraum der 2007 geschlossenen und 2014 profanierten Kirche neu gestaltet. Die Grundmauern des Nachkriegsbaus von 1964 weisen eine besondere, polygonale Struktur auf, deren Grundform die Künstlerin dabei immer wieder aufgreift. So findet sich die farbliche Gestaltung der Fenster im pyramidenartigen Faltdach und den tragenden Säulen wieder.

 

Zum Projektstart wird ein großer Backofen in der Mitte des Gebäudes installiert, der als Zentrum den Ausgangspunkt für Workshops darstellt. Langfristig möchte die Künstlerin zusammen mit Interessierten einen eigenen Ofen entwickeln, dessen Wärme energieeffizient in einen Saunabereich umgeleitet werden kann. Nicht nur Expertinnen und Experten, sondern auch die Anwohnerinnen und Anwohner können sich an dem Projekt beteiligen.

 

Die Kirche ist am Eröffnungstag ab 13 Uhr geöffnet. Bis Ende 2022 ruft Urbane Künste Ruhr auf, die neue Begegnungsstätte kennenzulernen und Ideen zu entwickeln, die den Ort dauerhaft als neues Zentrum für Kultur und Zusammenkunft etablieren. Alle Ergebnisse und relevanten Diskussionen aus diesem Jahr werden in eine zweite Ausstellungsphase von März bis September 2023 mitgenommen und weiterentwickelt.

 

Weitere Infos: www.urbanekuensteruhr.de

Pressekontakt: Urbane Künste Ruhr, Ana Djokic, Telefon: 0234/97483422, E-Mail: presse@urbanekunsteruhr.de

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