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Hilfe statt Strafe: Essen stellt aktuelle Jugendkriminalitätsstatistik vor

Essen.(idr). Helfen und Aufklären statt Strafen - im Jugendamt der Stadt Essen hat man mit diesem Konzept in den vergangenen Jahren gute Erfolge erzielt. 4.583 Verfahren gegen straffällige Jugendliche verzeichnete das Amt 1999 laut der heute vorgestellten Bilanz. 727 Fälle endeten aber nicht mit Strafe oder Arrest, sondern in vereinfachten Jugendverfahren ohne Hauptverhandlung. Oft wurden solche Jugendliche dann durch Kurse und gemeinnützige Arbeiten "auf den rechten Weg gebracht".Die Kaufhausdiebstähle sind zurückgegangen. 1999 flogen 902 Langfinger auf, 1997 waren es noch 1.179. Grund könnten neben der verbesserten Sicherungssysteme der Läden auch die "Kaufhaus-Kurse" der Jugendgerichtshilfe sein: Zwei Nachmittage lang müssen die Jugendlichen vor Ort ihre Tat Revue passieren lassen, sich mit der eigenen Tat und dem verursachten Schaden auseinander setzen.Leichten Zuwachs gab es dagegen bei der Zahl der Delikte im Zusammenhang mit Rauschgift: 100 Fälle des Handels, 66 der Einfuhr und 122 des Rauschmittelkonsums weist die Statistik für 1999 aus. 1997 waren es noch 153.Seit Anfang des Jahres arbeiten die Jugendhilfestellen außerdem mit besonderen Jugendsachbearbeitern in den einzelnen Polizeiinspektionen zusammen. Die sogenannten Kontaktbeamten sind speziell für den Umgang mit jugendlichen Straftätern abgestellt. Eine Unterscheidung nach Delikten, wie sonst üblich, gibt es hier nicht mehr.Pressekontakt: Jugendgerichtshilfe, Jürgen Seidel, Telefon: 0201/88-51189, Fax: -51572

Essen.(idr). Helfen und Aufklären statt Strafen - im Jugendamt der Stadt Essen hat man mit diesem Konzept in den vergangenen Jahren gute Erfolge erzielt. 4.583 Verfahren gegen straffällige Jugendliche verzeichnete das Amt 1999 laut der heute vorgestellten Bilanz. 727 Fälle endeten aber nicht mit Strafe oder Arrest, sondern in vereinfachten Jugendverfahren ohne Hauptverhandlung. Oft wurden solche Jugendliche dann durch Kurse und gemeinnützige Arbeiten "auf den rechten Weg gebracht".Die Kaufhausdiebstähle sind zurückgegangen. 1999 flogen 902 Langfinger auf, 1997 waren es noch 1.179. Grund könnten neben der verbesserten Sicherungssysteme der Läden auch die "Kaufhaus-Kurse" der Jugendgerichtshilfe sein: Zwei Nachmittage lang müssen die Jugendlichen vor Ort ihre Tat Revue passieren lassen, sich mit der eigenen Tat und dem verursachten Schaden auseinander setzen.Leichten Zuwachs gab es dagegen bei der Zahl der Delikte im Zusammenhang mit Rauschgift: 100 Fälle des Handels, 66 der Einfuhr und 122 des Rauschmittelkonsums weist die Statistik für 1999 aus. 1997 waren es noch 153.Seit Anfang des Jahres arbeiten die Jugendhilfestellen außerdem mit besonderen Jugendsachbearbeitern in den einzelnen Polizeiinspektionen zusammen. Die sogenannten Kontaktbeamten sind speziell für den Umgang mit jugendlichen Straftätern abgestellt. Eine Unterscheidung nach Delikten, wie sonst üblich, gibt es hier nicht mehr.

Pressekontakt: Jugendgerichtshilfe, Jürgen Seidel, Telefon: 0201/88-51189, Fax: -51572

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