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Humboldt-Professor für künftigen Dortmunder Wissenschaftler

Dortmund (idr). Der von der Technischen Universität Dortmund nominierte Chemiker Prof. Dr. Edvardas Narevicius gehört zu den zehn neuen Alexander von Humboldt-Professoren, die heute bekannt gegeben wurden. Die Auszeichnung ist der höchstdotierte Forschungspreis in Deutschland. Damit verbunden ist eine Förderung von bis zu fünf Millionen Euro. Der Preis wird den international renommierten Wissenschaftlern 2023 verliehen, wenn sie die Berufungsverhandlungen mit den deutschen Universitäten, die sie nominiert haben, erfolgreich abschließen.

 

Narevicius arbeitet bislang am Weizmann Institute of Science in Israel. Er ist einer der Vorreiter der Ultra-Tieftemperaturchemie. Mit seinen Experimenten macht er es möglich, neuartige Quanteneffekte zu beobachten. In Dortmund wird seine Arbeit in den Exzellenzcluster Resolv einfließen, eine Kooperation der Universitätsallianz Ruhr. Als Humboldt-Professor soll er eine bislang fehlende Verbindung zwischen der flüssigen und festen Phase im Bereich der physikalischen Chemie mit Hilfe der Atom-, Molekül- und Optischen Physik herstellen.

 

Die Humboldt-Professur wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung vergeben und vom Bundesforschungsministerium finanziert.

 

Infos: https://www.humboldt-foundation.de

Pressekontakt: Alexander von Humboldt-Stiftung, Georg Scholl, Telefon: 0228/833-258, E-Mail: georg.scholl@avh.de

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