Informationsdienst Ruhr

IAQ-Studie: Mittelschicht in Deutschland schrumpft

Duisburg (idr). Die Einkommensunterschiede in Deutschland haben in den letzten 20 Jahren stärker als in vielen anderen europäischen Ländern zugenommen. Nur noch 48 Prozent der Haushalte erzielten 2013 ein mittleres Markteinkommen, gut acht Prozent weniger als 1992. Gerechnet nach Steuern, Sozialabgaben und Sozialtransfers schrumpfte der Anteil der Mittelschicht von 83 Prozent im Jahre 2000 auf knapp 78 Prozent im Jahre 2013. Das zeigt eine aktuelle Studie des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen. Immer weniger Haushalte der Unterschicht und der unteren Mittelschicht können laut Studie von ihren Arbeitseinkünften leben. In vielen Branchen haben sie meist nur noch Zugang zu Minijobs und kurzer Teilzeitarbeit. Hinzu komme das deutlich höhere Niedriglohnrisiko: Mittlerweile arbeiten fast zwei von drei Beschäftigten aus der Unterschicht im Niedriglohnsektor. Infos: www.iaq.uni-due.de/iaq-reportPressekontakt: Universität Duisburg-Essen, IAQ, Prof. Dr. Gerhard Bosch, Dr. Thorsten Kalina, Telefon: 0203/379-1827, -1352, E-Mail: gerhard.bosch@uni-due.de, thorsten.kalina@uni-due.de, Tel. 0203/379

Duisburg (idr). Die Einkommensunterschiede in Deutschland haben in den letzten 20 Jahren stärker als in vielen anderen europäischen Ländern zugenommen. Nur noch 48 Prozent der Haushalte erzielten 2013 ein mittleres Markteinkommen, gut acht Prozent weniger als 1992. Gerechnet nach Steuern, Sozialabgaben und Sozialtransfers schrumpfte der Anteil der Mittelschicht von 83 Prozent im Jahre 2000 auf knapp 78 Prozent im Jahre 2013. Das zeigt eine aktuelle Studie des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen.

Immer weniger Haushalte der Unterschicht und der unteren Mittelschicht können laut Studie von ihren Arbeitseinkünften leben. In vielen Branchen haben sie meist nur noch Zugang zu Minijobs und kurzer Teilzeitarbeit. Hinzu komme das deutlich höhere Niedriglohnrisiko: Mittlerweile arbeiten fast zwei von drei Beschäftigten aus der Unterschicht im Niedriglohnsektor.

Infos: www.iaq.uni-due.de/iaq-report

Pressekontakt: Universität Duisburg-Essen, IAQ, Prof. Dr. Gerhard Bosch, Dr. Thorsten Kalina, Telefon: 0203/379-1827, -1352, E-Mail: gerhard.bosch@uni-due.de, thorsten.kalina@uni-due.de, Tel. 0203/379

IDR Service

Idr Abonnieren

drei Kontaktboxen