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IAT: 4,6 Millionen Deutsche arbeiten unter Mindestlohn-Niveau

Gelsenkirchen.(idr). Würde der gesetzliche Mindestlohn von 7,50 Euro eingeführt, hätten 4,6 Millionen Beschäftigte in Deutschland Anspruch auf eine Lohnerhöhung. Auf die Unternehmen kämen zehn bis zwölf Milliarden Euro Zusatzkosten zu, von denen allerdings auch der Staat über Steuer- und Mehreinnahmen für die Sozialversicherungen profitieren würde. Das ist das Ergebnis einer Modellrechnung des Instituts Arbeit und Technik, Gelsenkirchen. Nach den Berechnungen arbeiten 14,6 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland zu Stundenlöhnen unter 7,50 Euro. Von einem Mindestlohn in dieser Höhe würden überdurchschnittlich gering Qualifizierte (28,8 Prozent) profitieren, ebenso Frauen (18,3 Prozent). Ihr Anteil an allen Mindestlohnbeziehenden läge bei fast zwei Dritteln. Fast 80 Prozent der Mindestlohn-Berechtigten arbeiten im Dienstleistungssektor, vor allem als Hauspersonal in privaten Haushalten, im Gastgewerbe, in der Landwirtschaft sowie an Tankstellen und in der Kfz-Reparatur und -Instandhaltung. Betroffen wären vor allem Kleinstbetriebe (unter fünf Beschäftigte). Hier hätte jeder Dritte Anspruch auf eine Lohnerhöhung.Pressekontakt: IAT, Dr. Claudia Weinkopf, Telefon: 0209/1707-142, E-Mail: weinkopf@iatge.de; Thorsten Kalina, Telefon: -330, E-Mail: kalina@iatge.de

Gelsenkirchen.(idr). Würde der gesetzliche Mindestlohn von 7,50 Euro eingeführt, hätten 4,6 Millionen Beschäftigte in Deutschland Anspruch auf eine Lohnerhöhung. Auf die Unternehmen kämen zehn bis zwölf Milliarden Euro Zusatzkosten zu, von denen allerdings auch der Staat über Steuer- und Mehreinnahmen für die Sozialversicherungen profitieren würde. Das ist das Ergebnis einer Modellrechnung des Instituts Arbeit und Technik, Gelsenkirchen.

 

Nach den Berechnungen arbeiten 14,6 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland zu Stundenlöhnen unter 7,50 Euro. Von einem Mindestlohn in dieser Höhe würden überdurchschnittlich gering Qualifizierte (28,8 Prozent) profitieren, ebenso Frauen (18,3 Prozent). Ihr Anteil an allen Mindestlohnbeziehenden läge bei fast zwei Dritteln.

 

Fast 80 Prozent der Mindestlohn-Berechtigten arbeiten im Dienstleistungssektor, vor allem als Hauspersonal in privaten Haushalten, im Gastgewerbe, in der Landwirtschaft sowie an Tankstellen und in der Kfz-Reparatur und -Instandhaltung.

 

Betroffen wären vor allem Kleinstbetriebe (unter fünf Beschäftigte). Hier hätte jeder Dritte Anspruch auf eine Lohnerhöhung.

Pressekontakt: IAT, Dr. Claudia Weinkopf, Telefon: 0209/1707-142, E-Mail: weinkopf@iatge.de; Thorsten Kalina, Telefon: -330, E-Mail: kalina@iatge.de

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