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IAT stellt Studie zur Kinderbetreuung vor - Flexibilität gefordert

Gelsenkirchen.(idr). Flexibilität in der Kindebetreuung und ihrer Finanzierung fordert das Institut Arbeit und Technik (IAT), Gelsenkirchen. Die Regelungen im nordrhein-westfälischen Gesetz über Tageseinrichtungen für Kinder seien viel zu unflexibel und erschwerten es, das Angebot am tatsächlichen Bedarf berufstätiger Eltern auszurichten, stellt das Institut in einer Studie für die Hans-Böckler-Stiftung zum Thema "Arbeitszeit und Kinderbetreuung" fest. Heute wurden die Ergebnisse präsentiert. Einheitslösungen wie eine Fünf-Tage-Ganztagsbetreuung reichten nicht aus, um den Bedarf der Eltern zu decken, so die IAT-Wissenschaftler. Das IAT hatte 1.232 Mütter in NRW mit insgesamt 1.985 Kindern telefonisch zur Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung und gewünschten Lösungen befragt. So wollten zwar 88 Prozent aller befragten Mütter gern arbeiten, nur 55,4 Prozent können die Betreuung organisieren und tatsächlich wieder berufstätig werden. Knackpunkt sind oft die unflexiblen Betreuungszeiten. Notwendig ist nach den Ergebnissen der Studie eine Reform der Finanzierungsstrukturen, z.B. nach dem Vorbild anderer Bundesländer. So erhalten Eltern in Hamburg Gutscheine, mit denen sie die gewünschten Betreuungsstunden kaufen können, in Bayern richtet sich die Finanzierung von Kindertageseinrichtungen nach den von den Eltern pro Kind "gebuchten" Stunden.Pressekontakt: IAT, Pressestelle, Claudia Braczko, Telefon: 0209/1707-176, E-Mail: info@iatge.de

Gelsenkirchen.(idr). Flexibilität in der Kindebetreuung und ihrer Finanzierung fordert das Institut Arbeit und Technik (IAT), Gelsenkirchen. Die Regelungen im nordrhein-westfälischen Gesetz über Tageseinrichtungen für Kinder seien viel zu unflexibel und erschwerten es, das Angebot am tatsächlichen Bedarf berufstätiger Eltern auszurichten, stellt das Institut in einer Studie für die Hans-Böckler-Stiftung zum Thema "Arbeitszeit und Kinderbetreuung" fest. Heute wurden die Ergebnisse präsentiert.

 

Einheitslösungen wie eine Fünf-Tage-Ganztagsbetreuung reichten nicht aus, um den Bedarf der Eltern zu decken, so die IAT-Wissenschaftler.

 

Das IAT hatte 1.232 Mütter in NRW mit insgesamt 1.985 Kindern telefonisch zur Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung und gewünschten Lösungen befragt. So wollten zwar 88 Prozent aller befragten Mütter gern arbeiten, nur 55,4 Prozent können die Betreuung organisieren und tatsächlich wieder berufstätig werden. Knackpunkt sind oft die unflexiblen Betreuungszeiten.

 

Notwendig ist nach den Ergebnissen der Studie eine Reform der Finanzierungsstrukturen, z.B. nach dem Vorbild anderer Bundesländer. So erhalten Eltern in Hamburg Gutscheine, mit denen sie die gewünschten Betreuungsstunden kaufen können, in Bayern richtet sich die Finanzierung von Kindertageseinrichtungen nach den von den Eltern pro Kind "gebuchten" Stunden.

Pressekontakt: IAT, Pressestelle, Claudia Braczko, Telefon: 0209/1707-176, E-Mail: info@iatge.de

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