Informationsdienst Ruhr

IAT untersucht tarifliche und tatsächliche Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst

Gelsenkirchen.(idr). Deutschland könnte in der tatsächlichen Arbeitszeit im öffentlichen Dienst bald an die Spitze der EU rücken. Das stellt das Institut Arbeit und Technik, Gelsenkirchen, fest. Würden die tarifvertraglichen Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst weiter verlängert, wäre damit zu rechnen, dass Deutschland bei den tatsächlichen Arbeitszeiten mit deutlich über 40 Wochenstunden eine europäische Spitzenposition einnehmen würde, so das IAT. Im EU-Durschnitt liegt die tarifliche Wochenarbeitszeit bei 38 Stunden. Tarifvertragliche Arbeitszeiten von mehr als 40 Wochenstunden, wie von einem Teil der Bundesländer angestrebt, gibt es in keinem EU-Land mehr. Hinzu komme, so die IAT-Arbeitszeitforscher, dass die tatsächliche Arbeitszeit in den öffentlichen Verwaltungen Deutschlands schon 2004 bei 39,8 Stunden pro Woche lag - 1,3 Stunden über Tarif. Das IAT plädiert deshalb für eine realistische Bestandsaufnahme der Arbeitszeitrealitäten in der aktuellen Tarifauseinandersetzung.Pressekontakt: IAT, Dr. Steffen Lehndorff, Telefon: 0209/1707-223, E-Mail: lehndorff@iatge.de

Gelsenkirchen.(idr). Deutschland könnte in der tatsächlichen Arbeitszeit im öffentlichen Dienst bald an die Spitze der EU rücken. Das stellt das Institut Arbeit und Technik, Gelsenkirchen, fest. Würden die tarifvertraglichen Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst weiter verlängert, wäre damit zu rechnen, dass Deutschland bei den tatsächlichen Arbeitszeiten mit deutlich über 40 Wochenstunden eine europäische Spitzenposition einnehmen würde, so das IAT.

 

Im EU-Durschnitt liegt die tarifliche Wochenarbeitszeit bei 38 Stunden. Tarifvertragliche Arbeitszeiten von mehr als 40 Wochenstunden, wie von einem Teil der Bundesländer angestrebt, gibt es in keinem EU-Land mehr.

 

Hinzu komme, so die IAT-Arbeitszeitforscher, dass die tatsächliche Arbeitszeit in den öffentlichen Verwaltungen Deutschlands schon 2004 bei 39,8 Stunden pro Woche lag - 1,3 Stunden über Tarif.

 

Das IAT plädiert deshalb für eine realistische Bestandsaufnahme der Arbeitszeitrealitäten in der aktuellen Tarifauseinandersetzung.

Pressekontakt: IAT, Dr. Steffen Lehndorff, Telefon: 0209/1707-223, E-Mail: lehndorff@iatge.de

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