Informationsdienst Ruhr

IAT-Untersuchung: Neue Arbeitsplätze durch Überstundenabbau

Gelsenkirchen.(idr). Rein rechnerisch wäre es möglich, durch den Abbau von Überstunden neue Stellen für bis zu 600.000 Vollzeitbeschäftigte zu schaffen. In welchem Umfang und unter welchen Bedingungen der Überstundenabbau auch in der Realität funktionieren kann, untersuchte jetzt das Gelsenkirchener Institut Arbeit und Technik (IAT) anhand von Fallstudien aus acht Betrieben mit zusammen über 12.700 Beschäftigten.Reduziert wurden die Überstunden im Rahmen der Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle. Erst in dem Moment, in dem Überstunden nicht mehr ausgezahlt, sondern auf Arbeitszeitkonten verbucht wurden, wurde für die betrieblichen Akteure sichtbar, daß über die kurzfristigen Schwankungen hinweg immer höhere Überstundensockel aufgebaut wurden.In allen untersuchten Betrieben wurden neue Arbeitszeitmodelle eingeführt, von einer zusätzlichen Schicht bis hin zur flexiblen Jahresarbeitszeit. Die Überstunden, die vorher bei 8,5 bis 25 Prozent der vertraglichen Arbeitszeit lagen, konnten dadurch bis auf ein Prozent reduziert, zum Teil sogar vollkommen gestrichen werden. Als unmittelbare Beschäftigungseffekte wurden die Sicherung von zuvor gefährdeten Arbeitsplätzen und Neueinstellungen (bis zu 22 Prozent) angegeben.Pressekontakt: IAT, Claudia Braczko, Telefon: 0209/1707-176, Fax: -110, e-mail: braczko@iatge.de

Gelsenkirchen.(idr). Rein rechnerisch wäre es möglich, durch den Abbau von Überstunden neue Stellen für bis zu 600.000 Vollzeitbeschäftigte zu schaffen. In welchem Umfang und unter welchen Bedingungen der Überstundenabbau auch in der Realität funktionieren kann, untersuchte jetzt das Gelsenkirchener Institut Arbeit und Technik (IAT) anhand von Fallstudien aus acht Betrieben mit zusammen über 12.700 Beschäftigten.Reduziert wurden die Überstunden im Rahmen der Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle. Erst in dem Moment, in dem Überstunden nicht mehr ausgezahlt, sondern auf Arbeitszeitkonten verbucht wurden, wurde für die betrieblichen Akteure sichtbar, daß über die kurzfristigen Schwankungen hinweg immer höhere Überstundensockel aufgebaut wurden.In allen untersuchten Betrieben wurden neue Arbeitszeitmodelle eingeführt, von einer zusätzlichen Schicht bis hin zur flexiblen Jahresarbeitszeit. Die Überstunden, die vorher bei 8,5 bis 25 Prozent der vertraglichen Arbeitszeit lagen, konnten dadurch bis auf ein Prozent reduziert, zum Teil sogar vollkommen gestrichen werden. Als unmittelbare Beschäftigungseffekte wurden die Sicherung von zuvor gefährdeten Arbeitsplätzen und Neueinstellungen (bis zu 22 Prozent) angegeben.

Pressekontakt: IAT, Claudia Braczko, Telefon: 0209/1707-176, Fax: -110, e-mail: braczko@iatge.de

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