Bochum (idr). Im Ruhrgebiet entstehen so viele Bürogebäude wie lange nicht mehr. Die für 2021 prognostizierten 264.000 Quadratmeter neue Büroflächen sind das größte Wachstum seit 2010. Dies ist ein Ergebnis des Immobilienmarktberichts Ruhr, den die Business Metropole Ruhr GmbH (RTG) heute in Bochum im Vorfeld der Immobilienmesse Expo Real vorgestellt hat.
Das Neubauvolumen für Bürogebäude liegt aktuell 84 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt. Damit wird in diesem Jahr in der Metropole Ruhr mehr Bürofläche geschaffen als in sechs der sieben deutschen A-Städte. Nur in Berlin wird noch mehr gebaut. Das Ruhrgebiet bleibt mit nun 17,4 Millionen Quadratmetern der zweitgrößte Büroimmobilienmarkt in Deutschland.
Die Spitzenmiete in der Metropole Ruhr für Bürogebäude ist im ersten Halbjahr erneut leicht gestiegen: Mittlerweile liegt sie in einer Spanne von 16,50 bis 17 Euro je Quadratmeter. Die gemittelte Durchschnittsmiete stabilisiert sich bei 8,40 Euro. Die Leerstandsquote für Büroimmobilien ist trotz der Pandemie nur leicht auf 4,2 Prozent gestiegen.
Auf der Expo Real in der Messe München präsentiert sich das Ruhrgebiet vom 11. bis 13. Oktober unter dem Motto: "Wenn, dann hier". Zwölf Kommunen und 80 Partner zeigen an einem gemeinsamen Stand (B1.330) Projekte und Konzepte zur Stadtentwicklung in der Metropole Ruhr. Der Stand wird von der BMR für die Region organisiert.
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