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Innenstadtkonferenz Ruhr: Kommunen stellen gemeinsames Positionspapier und Konzepte vor

Essen/Metropole Ruhr (idr). Mehr Flexibilisierung und Unterstützung bei der Umsetzung von Ideen zur Innenstadtentwicklung - das fordern Ruhrgebietskommunen gemeinsam mit der Business Metropole Ruhr GmbH (BMR). Ein Positionspapier, das mehr Spielraum für Experimente vorsieht, stellten die Partner heute (1. Juli) im Rahmen der ersten Innenstadtkonferenz Ruhr vor, die live aus Bochum gestreamt wurde.

 

Nach dem Wunsch der Kommunen sollen Experimentierklauseln und die Überarbeitung von Bauplanungs- und Bauordnungsrecht helfen, neue Nutzungsmischungen zu ermöglichen. Ebenso fordert das Positionspapier eine Verstetigung der Städtebauförderung auf hohem Niveau und neue Fördermöglichkeiten, um temporäre Maßnahmen zur Innenstadtentwicklung durchzuführen.

 

Dass der Umbau der Innenstädte in der Metropole Ruhr bereits begonnen hat, zeigte die Konferenz ebenfalls. Die Städte Bochum, Duisburg, Hagen, Moers und Schwelm zeigten auf der digitalen Konferenz aktuelle Projekte zur Umgestaltung ihrer Innenstädte. Dabei traten Wohnen, Arbeiten, Aufenthalts- und Erlebnisqualität sowie Klimagerechtigkeit an die Seite der reinen Handelsfokussierung und zeigten ein vielfältigeres Zukunftsbild der Zentren.

 

"Die Innenstädte in ganz Deutschland stehen durch Onlinehandel und Covid19 vor großen Herausforderungen. Sie sind und bleiben aber der Ort, an dem Menschen zusammenkommen. Sie sind der Ort, an dem Stadtgesellschaft lebt", sagte Markus Schlüter, Geschäftsführer der Business Metropole Ruhr (BMR): "Die auf der Innenstadtkonferenz vorgestellten Projekte zeigen, dass die Kommunen im Ruhrgebiet den Willen und die Kreativität haben, neue Wege zu gehen."

 

Die Innenstadtkonferenz Ruhr ist eine gemeinsame Veranstaltung der Business Metropole Ruhr GmbH mit der Bochum Wirtschaftsentwicklung, der GFW Duisburg, der Hagen Business, der Stadt Moers und der Stadt Schwelm.

 

Informationen unter http://www.business.ruhr

Pressekontakt: Business Metropole Ruhr GmbH, Benjamin Legrand, Telefon: 0201/632488-24, E-Mail: legrand@business.ruhr

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