Informationsdienst Ruhr

Innovationspreis Ruhr 2006: Ingenieur entwickelt sichere und extrem belastbare Flanschverbindungen

Herten.(idr). Eine optimale Technologie zum Verbinden von Bauteilen hat der Hertener Ingenieur und Unternehmer Alfred Schlemenat entwickelt, der heute den mit 25.000 Euro dotierten Förderpreis des Innovationspreises Ruhr erhielt. Bislang sind Schrauben der Schwachpunkt an herkömmlichen Verbindungen, denn alle Kräfte, die durch die Bauteile fließen, werden durch Schrauben übertragen, die aufgrund ihrer Gewindestruktur hohe Kerbwirkungszahlen aufweisen. Die Folge: Schrauben können sich bei längeren Betriebszeiten und bei dynamischen Belastungen lockern. Die Vorspannkraft der Schrauben muss entsprechend regelmäßig überprüft werden. An dem von Schlemenat entwickelten Verbindungsprinzip sind Schrauben an der Übertragung von Belastungen nicht beteiligt. Erreicht wird dies durch Keilstücke, die auf dem gesamten Umfang zwischen die zu verbindenden Bauteile geklemmt sind. Jetzt fließt alle Kraft durch die Keile. Diese werden zwar noch mit relativ kleinen Schrauben fixiert, sie bleiben aber unbelastet. Die verspannten Bauteile blockieren sich gegenseitig. Ein optimaler Kraftfluss durch die zu verbindenden Bauteile führt zu einer kompakten Bauart. Die Erfindung, die anstelle der konventionellen Verbindungen einzusetzen ist, an denen axial angeordnete Schrauben rotationssymmetrische Bauteile verspannen, hat der Innovator weltweit patentieren lassen. Sie hält allen Belastungen stand - sowohl bei extremer Hitze als auch bei Temperaturen in flüssigem Helium von minus 269 Grad. Das haben Tests des Berliner Hahn-Meitner-Instituts bewiesen. Die Technik überzeugt: E.ON Ruhrgas AG z.B. hat den Deckel eines Erdgaskompressorgehäuses nach dem Prinzip von Schlemenat verspannt. Und für BP-Veba Öl entwickelte der Ingenieur einen Mannlochverschluss, dessen Deckel nur noch 18 statt bislang 102 Kilo wiegt. Neben dem Sicherheitsaspekt sind die zu erreichenden Gewichtsreduzierungen der neuen Verbindungstechnik ein entscheidender Vorteil: Die Konstruktionen können gewaltig "abgespeckt" werden. Anlagenstillstand, Produktionsausfall, Folgeschäden und Umweltbelastungen infolge Schraubenermüdung /-relaxation treten nicht mehr auf. Wartungsarbeiten zum Aufbringen und Überprüfen von Schraubenvorspannkräften sind nicht mehr erforderlich, das spart ebenfalls Kosten. Referenzanwendungen dieser Technologie sind bereits in nahezu allen Industriebereichen weltweit im industriellen Einsatz. Vermarktet wird das neue Verbindungssystem durch die consysAS int. GmbH, die Alfred Schlemenat gegründet hat. Er sieht die Chance, durch diesen Preis seine Innovation einem breiten Publikum zugänglich zu machen und kompetente Partner bzw. Investoren zur weltweiten effizienten Vermarktung zu begeistern.Pressekontakt: Alfred Schlemenat, Telefon: 0209/3593025, Fax: 3593200

Herten.(idr). Eine optimale Technologie zum Verbinden von Bauteilen hat der Hertener Ingenieur und Unternehmer Alfred Schlemenat entwickelt, der heute den mit 25.000 Euro dotierten Förderpreis des Innovationspreises Ruhr erhielt.

 

Bislang sind Schrauben der Schwachpunkt an herkömmlichen Verbindungen, denn alle Kräfte, die durch die Bauteile fließen, werden durch Schrauben übertragen, die aufgrund ihrer Gewindestruktur hohe Kerbwirkungszahlen aufweisen. Die Folge: Schrauben können sich bei längeren Betriebszeiten und bei dynamischen Belastungen lockern. Die Vorspannkraft der Schrauben muss entsprechend regelmäßig überprüft werden.

 

An dem von Schlemenat entwickelten Verbindungsprinzip sind Schrauben an der Übertragung von Belastungen nicht beteiligt. Erreicht wird dies durch Keilstücke, die auf dem gesamten Umfang zwischen die zu verbindenden Bauteile geklemmt sind. Jetzt fließt alle Kraft durch die Keile.

 

Diese werden zwar noch mit relativ kleinen Schrauben fixiert, sie bleiben aber unbelastet. Die verspannten Bauteile blockieren sich gegenseitig. Ein optimaler Kraftfluss durch die zu verbindenden Bauteile führt zu einer kompakten Bauart.

 

Die Erfindung, die anstelle der konventionellen Verbindungen einzusetzen ist, an denen axial angeordnete Schrauben rotationssymmetrische Bauteile verspannen, hat der Innovator weltweit patentieren lassen. Sie hält allen Belastungen stand - sowohl bei extremer Hitze als auch bei Temperaturen in flüssigem Helium von minus 269 Grad. Das haben Tests des Berliner Hahn-Meitner-Instituts bewiesen.

 

Die Technik überzeugt: E.ON Ruhrgas AG z.B. hat den Deckel eines Erdgaskompressorgehäuses nach dem Prinzip von Schlemenat verspannt. Und für BP-Veba Öl entwickelte der Ingenieur einen Mannlochverschluss, dessen Deckel nur noch 18 statt bislang 102 Kilo wiegt.

 

Neben dem Sicherheitsaspekt sind die zu erreichenden Gewichtsreduzierungen der neuen Verbindungstechnik ein entscheidender Vorteil: Die Konstruktionen können gewaltig "abgespeckt" werden. Anlagenstillstand, Produktionsausfall, Folgeschäden und Umweltbelastungen infolge Schraubenermüdung /-relaxation treten nicht mehr auf.

 

Wartungsarbeiten zum Aufbringen und Überprüfen von Schraubenvorspannkräften sind nicht mehr erforderlich, das spart ebenfalls Kosten. Referenzanwendungen dieser Technologie sind bereits in nahezu allen Industriebereichen weltweit im industriellen Einsatz.

 

Vermarktet wird das neue Verbindungssystem durch die consysAS int. GmbH, die Alfred Schlemenat gegründet hat. Er sieht die Chance, durch diesen Preis seine Innovation einem breiten Publikum zugänglich zu machen und kompetente Partner bzw. Investoren zur weltweiten effizienten Vermarktung zu begeistern.

Pressekontakt: Alfred Schlemenat, Telefon: 0209/3593025, Fax: 3593200

IDR Service

Idr Abonnieren

drei Kontaktboxen