Informationsdienst Ruhr

Internationale Konjunktur: Nachlassende Unsicherheit

Essen.(idr). Die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die deutsche Wirtschaft stellen sich derzeit relativ günstig dar, jedenfalls günstiger, als zur Jahreswende vielfach befürchtet. So lautet die Kernaussage des Konjunkturberichts, den das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung in Essen jetzt veröffentlichte. In Europa machen sich die günstigen binnenwirtschaftlichen Fundamentalfaktoren nun stärker bemerkbar: Die Zinsen sind niedrig, die Fiskalpolitik ist weniger restriktiv, die Beschäftigung steigt in vielen Ländern, die Ertragslage der Unternehmen ist gut, und die Preise sind unverändert stabil.Folge: Die Stimmung in der europäischen Wirtschaft hellt sich auf. Eine leichte Delle zur Jahreswende kann überwunden werden. Das Bruttoinlandsprodukt wird um zweieinhalb Prozent im Durchschnitt in diesem und um drei Prozent im nächsten Jahr zunehmen. Trotzdem gibt das RWI keine Entwarnung: Die Verschuldung vieler Entwicklungs- und Schwellenländer ist unverändert hoch. Sie trifft vor allem europäische Banken, was zu einer Zurückhaltung bei der Kreditvergabe führen kann.Zudem sind viele Forderungen in diesem Jahr fällig, die die Kapitalmärkte vor neue Herausforderungen stellt. Auch der anhaltende Druck auf die Rohstoffpreise birgt ein beachtliches Krisenpotential, beeinträchtigt er doch die Zahlungs- und damit Importfähigkeit vieler Entwicklungs- und Schwellenländer.Pressekontakt: Dr. Roland Döhrn, Telefon: 8149-262, Joachim Schmidt (Pressestelle), Telefon: -292

Essen.(idr). Die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die deutsche Wirtschaft stellen sich derzeit relativ günstig dar, jedenfalls günstiger, als zur Jahreswende vielfach befürchtet. So lautet die Kernaussage des Konjunkturberichts, den das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung in Essen jetzt veröffentlichte. In Europa machen sich die günstigen binnenwirtschaftlichen Fundamentalfaktoren nun stärker bemerkbar: Die Zinsen sind niedrig, die Fiskalpolitik ist weniger restriktiv, die Beschäftigung steigt in vielen Ländern, die Ertragslage der Unternehmen ist gut, und die Preise sind unverändert stabil.Folge: Die Stimmung in der europäischen Wirtschaft hellt sich auf. Eine leichte Delle zur Jahreswende kann überwunden werden. Das Bruttoinlandsprodukt wird um zweieinhalb Prozent im Durchschnitt in diesem und um drei Prozent im nächsten Jahr zunehmen. Trotzdem gibt das RWI keine Entwarnung: Die Verschuldung vieler Entwicklungs- und Schwellenländer ist unverändert hoch. Sie trifft vor allem europäische Banken, was zu einer Zurückhaltung bei der Kreditvergabe führen kann.Zudem sind viele Forderungen in diesem Jahr fällig, die die Kapitalmärkte vor neue Herausforderungen stellt. Auch der anhaltende Druck auf die Rohstoffpreise birgt ein beachtliches Krisenpotential, beeinträchtigt er doch die Zahlungs- und damit Importfähigkeit vieler Entwicklungs- und Schwellenländer.

Pressekontakt: Dr. Roland Döhrn, Telefon: 8149-262, Joachim Schmidt (Pressestelle), Telefon: -292

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