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Klavier-Festival Ruhr bespielt 22 Städte und setzt historische Akzente

Essen/Metropole Ruhr (idr). Mit Jahrhundert-Schwerpunkten setzt das diesjährige Klavier Festival Ruhr Akzente: 1823 - 1923 und 2023. Historische Bezüge und musikalische Entwicklungen der jeweiligen Jahre prägen das Programm des Festivals, das vom 24. April bis zum 7. Juli 68 Veranstaltungen in 22 Städte der Region bringt.

 

Der Akzent 1823 stellt das Werk Franz Schuberts in den Mittelpunkt. Zu hören sind u.a. Konzerte mit Elisabeth Leonskaja (19. Juni, Mülheim), dem Duo Yaara Tal und Andreas Groethuysen (21. Mai, Moers) und Graham Johnson gemeinsam mit Sophie Rennert (19. Mai, Essen). Historische Ereignisse und musikalische Entwicklungen verknüpft der Akzent 1923, zum Beispiel durch Kooperationsprojekte mit dem Museum Folkwang und dem Ruhr Museum und einer Aufführung von Charlie Chaplins Film "The Kid", zu der Helge Schneider Filmmusik live am Klavier improvisiert (5. Juni, Lichtburg Essen).

 

Der Schwerpunkt 2023 würdigt den vor 100 Jahren geborenen Komponisten György Ligeti, u.a. mit der Aufführung des gesamten Zyklus der 18 Etüden durch Pierre-Laurent Aimard (31. Mai, Bochum). Auch ein Education-Projekt befasst sich mit einem klassischen Werk: Schülerinnen und Schüler aus Duisburg-Marxloh präsentieren in einem Gesprächskonzert ihre choreografische Arbeit zu Musica ricercata (1. Juni, Essen). In diesem Rahmen werden auch zwei Auftragskompositionen des Klavier-Festivals Ruhr uraufgeführt: Sir András Schiff spielt das für ihn komponierte Solowerk "Novembernacht" von Luca Lombardi (27. Juni, Bochum). Das MDR Sinfonieorchester unter Dennis Russell Davies mit Maki Namekawa am Flügel hebt das neue Klavierkonzert von Philip Glass aus der Taufe (Fr. 7. Juli, Wuppertal).

 

Fortgesetzt wird auch der Schwerpunkt "Lebenslinien" mit Konzerten von Künstlern, die dem Festival seit Jahren verbunden sind. So werden u.a. Martha Argerich, Alfred Brendel, Grigory Sokolov, Krystian Zimerman, Arcadi Volodos, Igor Levit, Hélène Grimaud, Marc-André Hamelin, Jean-Yves Thibaudet, Daniil Trifonov, Evgeny Kissin, oder die Jazzmusiker Till Brönner, Fred Hersch, Gerald Clayton, Chilly Gonzales und Götz Alsmann zu erleben sein.

 

Die diesjährige Ausgabe des Klavier Festivals Ruhr ist die letzte unter der Intendanz von Prof. Franz Xaver Ohnesorg. Der Kartenvorverkauf beginnt morgen, 21. Januar.

 

Informationen und Tickets unter https://www.klavierfestival.de/

Pressekontakt: Klavier-Festival Ruhr, Werner Häußner, Telefon: 0201/8966-873, mobil: 0151/15693898, E-Mail: presse@klavierfestival.de

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