Essen/Ruhrgebiet.(idr). Im Herbst 2008 ist es soweit: Dann wollen die Geschäftsführung und die künstlerische Leitung der RUHR.2010 GmbH das Programm für das Kulturhauptstadt-Jahr im Ruhrgebiet vorstellen.
Fest im Blick ist bereits jetzt die Internationale Tourismusbörse 2009 in Berlin, die der Auftakt für die internationale Vermarktung der Kulturhauptstadt Europas sein wird. Der Vertrag zwischen der weltweit größten Reisemesse und dem Ruhrgebiet wurde vor wenigen Tagen in Dortmund unterzeichnet.
Im ersten Halbjahr 2008 werden Geschäftsführung und künstlerische Leitung der RUHR.2010 u. a. über die rund 2.000 Projektvorschläge entscheiden, die von Initiativen und Institutionen, kreativen Bürgern und Künstlern eingereicht worden sind. Bei weitem nicht alle Vorschläge werden umgesetzt werden können, manche werden im Dialog weiterqualifiziert, andere können möglicherweise in den Ruhrgebietskommunen realisiert werden.
Bis Ende Februar sollen alle Projektautoren über die Entscheidung zu ihrem Projekt informiert werden.
Bereits jetzt stehen Termin und Ort der Eröffnungsfeier fest: Am 9. Januar 2010 nach der offiziellen Feier in der Philharmonie Essen wird die Arena AufSchalke Schauplatz des großen Eröffnungsfestes mit tausenden Akteuren, begeisterten Zuschauern und europaweiter Medienöffentlichkeit.
Die Expertenjury für TWINS2010 trifft im Frühjahr 2008 ebenfalls eine Auswahl. Mehr als 200 Vorschläge für europäische Kulturprojekte sind bereits jetzt eingetroffen. TWINS2010 soll die kreativen Bürger in den über 150 Partnerstädten der Ruhrgebietskommunen in das Programm der Kulturhauptstadt einbeziehen.
Die Verwirklichung der hundert besten TWINS2010-Bewerbungen wird in den kommenden Jahren von der RUHR.2010 finanziell gefördert, um dann in das offizielle Programm aufgenommen zu werden. Gute Ideen werden noch bis zum 31.12.2008 entgegengenommen. Infos unter www.twins.2010.de.
Auch das interkulturelle Festival MELEZ wird 2008 zum vierten Mal stattfinden, voraussichtlich im Herbst. Dann wird wieder diskutiert und ausprobiert, wie die Kultur in der Metropole Ruhr gemeinsam mit den über 140 Einwanderernationen gestaltet werden kann.
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