Witten.(idr). In Galerien ist kaum ein Schnäppchen zu machen: Die Preise für Kunstwerke sind dort im Durchschnitt doppelt so hoch wie bei Auktionen. Das ist das Ergebnis einer kunstökonomischen Studie, die Wissenschaftler der Universität Witten/Herdecke erstellten.
Untersucht wurden die Preise, die die Werke von 100 führenden Künstlern im Zeitraum von 1970 bis 2004 erzielten. Ende der 80er Jahre bezahlten Kuntliebhaber für Bilder oder Skulpturen ein und desselben Künstlers in Galerien rund 25 Prozent mehr als bei Auktionen. Wenige Jahre später waren die erzielten Preise in den Galerien kurzfristig sogar viermal höher.
Einen Grund für die höheren Preise in Galerien sehen die Wittener Wirtschaftswissenschaftler darin, dass dort die Wertbeständigkeit des Kunstwerks gesicherter ist. So bieten Galeristen oftmals an, das Werk zu einem bestimmten Preis zurückzukaufen, sollte der Kunde seine Kaufentscheidung später bereuen. Doch auch eine soziale Komponente lässt viele Kunden in der Galerie kaufen: Sie erhalten Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen, von denen sie sonst ausgeschlossen wären.Pressekontakt: Christian Knebel, Telefon: 0177/2563235, E-Mail: cknebel@web.de
Witten.(idr). In Galerien ist kaum ein Schnäppchen zu machen: Die Preise für Kunstwerke sind dort im Durchschnitt doppelt so hoch wie bei Auktionen. Das ist das Ergebnis einer kunstökonomischen Studie, die Wissenschaftler der Universität Witten/Herdecke erstellten.
Untersucht wurden die Preise, die die Werke von 100 führenden Künstlern im Zeitraum von 1970 bis 2004 erzielten. Ende der 80er Jahre bezahlten Kuntliebhaber für Bilder oder Skulpturen ein und desselben Künstlers in Galerien rund 25 Prozent mehr als bei Auktionen. Wenige Jahre später waren die erzielten Preise in den Galerien kurzfristig sogar viermal höher.
Einen Grund für die höheren Preise in Galerien sehen die Wittener Wirtschaftswissenschaftler darin, dass dort die Wertbeständigkeit des Kunstwerks gesicherter ist. So bieten Galeristen oftmals an, das Werk zu einem bestimmten Preis zurückzukaufen, sollte der Kunde seine Kaufentscheidung später bereuen. Doch auch eine soziale Komponente lässt viele Kunden in der Galerie kaufen: Sie erhalten Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen, von denen sie sonst ausgeschlossen wären.
Pressekontakt: Christian Knebel, Telefon: 0177/2563235, E-Mail: cknebel@web.de
