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KVR-Verbandsdirektor appelliert an Bundeskanzler und NRW-Ministerpräsident: Finanzmittel für Metrorapid müssen in Nahverkehr fließen

Essen.(idr). Das Aus für den Bau der Metrorapidstrecke in Nordrhein-Westfalen hat die Diskussion um die Verwendung der Bundesmittel für das Projekt entfacht. Vor dem Hintergrund, dass diese Zuschüsse dem allgemeinen Sparzwang oder den Begehrlichkeiten anderer Bundesländer geopfert werden könnten, hat sich Dr. Gerd Willamowski, Direktor des Kommunalverbandes Ruhrgebiet (KVR), in offenen Briefen an Bundeskanzler Gerhard Schröder und an NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück gewandt. Der Verbandsdirektor betont, dass er die Vernunftsentscheidung der NRW-Regierung nachvollziehen könne. Allerdings müssten die Bundesmittel weiterhin für Verkehrsinvestitionen auf der Schiene zur Verfügung gestellt werden, da "Verbesserungen der Verkehrsverhältnisse im Ruhrgebiet gegenüber anderen Regionen in Deutschland Jahrzehnte lang zurückgestellt worden sind". Als Folge liege der schienengebundene Nahverkehr qualitativ großteils weit hinter dem Standard anderer Bundesländer zurück. Willamowski stellte die positiven Zukunftssignale einer jetzigen Weichenstellung heraus: "Die Entscheidung gegen den Bau des Metrorapid berührt auch die Chancen auf eine grundlegende Neuordnung des schienengebundenen Nahverkehrs und die Schaffung neuer Arbeitsplätze besonders im Ruhrgebiet. Diese Möglichkeiten können nur durch Investitionen mithilfe der ursprünglich für den Metrorapid vorgesehenen Bundes- und Landesmittel erhalten bleiben."Pressekontakt: KVR-Pressesprecher, Frank Levermann, Telefon: 0201/2069-377, Fax: -501

Essen.(idr). Das Aus für den Bau der Metrorapidstrecke in Nordrhein-Westfalen hat die Diskussion um die Verwendung der Bundesmittel für das Projekt entfacht. Vor dem Hintergrund, dass diese Zuschüsse dem allgemeinen Sparzwang oder den Begehrlichkeiten anderer Bundesländer geopfert werden könnten, hat sich Dr. Gerd Willamowski, Direktor des Kommunalverbandes Ruhrgebiet (KVR), in offenen Briefen an Bundeskanzler Gerhard Schröder und an NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück gewandt.

 

Der Verbandsdirektor betont, dass er die Vernunftsentscheidung der NRW-Regierung nachvollziehen könne. Allerdings müssten die Bundesmittel weiterhin für Verkehrsinvestitionen auf der Schiene zur Verfügung gestellt werden, da "Verbesserungen der Verkehrsverhältnisse im Ruhrgebiet gegenüber anderen Regionen in Deutschland Jahrzehnte lang zurückgestellt worden sind". Als Folge liege der schienengebundene Nahverkehr qualitativ großteils weit hinter dem Standard anderer Bundesländer zurück.

 

Willamowski stellte die positiven Zukunftssignale einer jetzigen Weichenstellung heraus: "Die Entscheidung gegen den Bau des Metrorapid berührt auch die Chancen auf eine grundlegende Neuordnung des schienengebundenen Nahverkehrs und die Schaffung neuer Arbeitsplätze besonders im Ruhrgebiet. Diese Möglichkeiten können nur durch Investitionen mithilfe der ursprünglich für den Metrorapid vorgesehenen Bundes- und Landesmittel erhalten bleiben."

Pressekontakt: KVR-Pressesprecher, Frank Levermann, Telefon: 0201/2069-377, Fax: -501

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