Informationsdienst Ruhr

KVR warnt vor Erosion der kommunalen Haushalte

Essen.(idr). Eine zunehmend angespannte Haushaltslage bescheinigt der aktuelle Kommunalfinanzbericht des Kommunalverbandes Ruhrgebiet (KVR) den Städten und Gemeinden in seinem Verbandsgebiet. Das kommunale Haushaltsdefizit belief sich 1997 auf 874 Mill. Mark und stieg damit um rund 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der KVR-Bericht wurde heute in Essen vorgestellt.Dieses Ergebnis läuft gegen den Trend in den westdeutschen Flächenländern, die ihr Defizit von 5,23 Mrd. Mark im Jahr 1996 auf 4,28 Mrd. Mark im Jahr 1997 verringern konnten. Die Vergleichwerte für das Ruhrgebietsdefizit liegen jetzt mehr als doppelt so hoch: So stieg das kommunale Finanzierungsdefizit pro Einwohner im Ruhrgebiet von 144 Mark in 1996 auf 161 Mark in 1997, während der Wert in der Vergleichsregion bei 61 Mark liegt.Die Ruhrgebietskommunen haben ihre Ausgaben durchschnittlich um 2,8 Prozent gesenkt. Gleichzeitig gingen jedoch auch die Einnahmen um 3,3 Prozent zurück, so daß aus den Einsparungen kein Konsolidierungserfolg erzielt werden konnte. Die Niveauabsenkung von Einnahmen und Ausgaben konnte auch durch massive Umschuldungen und Auslagenrungen von kommunalen Aufgaben aus den Haushalten nicht vermieden werden. Der KVR-Bericht warnt vor der drohenden finanziellen Auszehrung der Kommunen.Pressekontakt: KVR Pressestelle, Martina Kötters, Telefon: 0201/2069-374, Fax: -501, e-mail: pressestelle@kvr.de

Essen.(idr). Eine zunehmend angespannte Haushaltslage bescheinigt der aktuelle Kommunalfinanzbericht des Kommunalverbandes Ruhrgebiet (KVR) den Städten und Gemeinden in seinem Verbandsgebiet. Das kommunale Haushaltsdefizit belief sich 1997 auf 874 Mill. Mark und stieg damit um rund 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der KVR-Bericht wurde heute in Essen vorgestellt.Dieses Ergebnis läuft gegen den Trend in den westdeutschen Flächenländern, die ihr Defizit von 5,23 Mrd. Mark im Jahr 1996 auf 4,28 Mrd. Mark im Jahr 1997 verringern konnten. Die Vergleichwerte für das Ruhrgebietsdefizit liegen jetzt mehr als doppelt so hoch: So stieg das kommunale Finanzierungsdefizit pro Einwohner im Ruhrgebiet von 144 Mark in 1996 auf 161 Mark in 1997, während der Wert in der Vergleichsregion bei 61 Mark liegt.Die Ruhrgebietskommunen haben ihre Ausgaben durchschnittlich um 2,8 Prozent gesenkt. Gleichzeitig gingen jedoch auch die Einnahmen um 3,3 Prozent zurück, so daß aus den Einsparungen kein Konsolidierungserfolg erzielt werden konnte. Die Niveauabsenkung von Einnahmen und Ausgaben konnte auch durch massive Umschuldungen und Auslagenrungen von kommunalen Aufgaben aus den Haushalten nicht vermieden werden. Der KVR-Bericht warnt vor der drohenden finanziellen Auszehrung der Kommunen.

Pressekontakt: KVR Pressestelle, Martina Kötters, Telefon: 0201/2069-374, Fax: -501, e-mail: pressestelle@kvr.de

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