Informationsdienst Ruhr

Lennetalbrücke auf der A45 wird verschoben

Hagen (idr). Die neue Lennetalbrücke der A45 bei Hagen wird am 5. März um knapp 20 Meter verschoben. Der fast 1.000 Meter lange und 30.000 Tonnen schwere Koloss aus Stahl und Beton wird an den Brückenzwilling gerückt - mit einer Geschwindigkeit von 0,003 Kilometer pro Stunde. Noch nie wurde eine Brücke dieser Dimension in Deutschland verschoben.

 

Knapp vier Jahre hat der Brückenüberbau, der bald bewegt wird, seinen Dienst bereits auf Hilfspfeilern versehen. Während parallel die einteilige Bestandsbrücke abgerissen und eine neue Brückenhälfte gebaut wurde, rollte der Verkehr über den Neubau.

 

Verschoben wird die Brücke mit Hilfe von 15 Hydraulikaggregaten, die auf den 15 Verschubachsen montiert sind und das Bauwerk mit Hilfe von dünnen Stahlseilen bewegen. Mit dem Verschub sind die Brückenbauarbeiten jedoch nicht beendet. Das Bauwerk muss Pfeiler für Pfeiler auf die eigentlichen Lager umgesetzt werden. Voraussichtlich im Sommer soll de Brücke für den Verkehr frei gegeben werden.

 

Die genehmigten Kosten für den Bau der Lennetalbrücke liegen bei 179 Millionen Euro.

Pressekontakt: Autobahn GmbH, Niederlassung Westfalen, Susanne Schlenga, Telefon: 0152/01594027, E-Mail: susanne.schlenga@autobahn.de

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