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Magersucht kann genetische Ursachen haben

Essen (idr). Meist werden psychische Ursachen für Magersucht verantwortlich gemacht. Eine internationale Forschergruppe unter Leitung von Medizinern der Universität Duisburg-Essen hat jetzt erstmals nachgewiesen, dass Patienten auch eine Veranlagung dazu haben können. Ausgemacht wurde das Gen, das Magersucht (Anorexia nervosa) begünstigt. Das Gen wurde auf dem Chromosom zwölf entdeckt, einer Region, die bereits mit Diabetes mellitus Typ 1 und Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht wird. Magersucht könnte so mit weiteren Erkrankungen verknüpft sein, etwa mit Schizophrenie. Die Gene, die dafür empfänglich machen, überlappen sich. Die neuen Erkenntnisse können das bisherige Verständnis von Magersucht nachhaltig verändern: Eine psychiatrische Störung mit einem physiologischen Hintergrund eröffnet neue Therapieoptionen.Pressekontakt: Universität Duisburg-Essen, Christine Harrell, Telefon: 0201/723-1615, E-Mail: christine.harrell@uk-essen.de

Essen (idr). Meist werden psychische Ursachen für Magersucht verantwortlich gemacht. Eine internationale Forschergruppe unter Leitung von Medizinern der Universität Duisburg-Essen hat jetzt erstmals nachgewiesen, dass Patienten auch eine Veranlagung dazu haben können. Ausgemacht wurde das Gen, das Magersucht (Anorexia nervosa) begünstigt.

Das Gen wurde auf dem Chromosom zwölf entdeckt, einer Region, die bereits mit Diabetes mellitus Typ 1 und Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht wird. Magersucht könnte so mit weiteren Erkrankungen verknüpft sein, etwa mit Schizophrenie. Die Gene, die dafür empfänglich machen, überlappen sich. Die neuen Erkenntnisse können das bisherige Verständnis von Magersucht nachhaltig verändern: Eine psychiatrische Störung mit einem physiologischen Hintergrund eröffnet neue Therapieoptionen.

Pressekontakt: Universität Duisburg-Essen, Christine Harrell, Telefon: 0201/723-1615, E-Mail: christine.harrell@uk-essen.de

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