Bochum (idr). Die Ruhr-Universität Bochum und die Hochschule Ruhr West haben gemeinsam das Projekt "KI-unterstützte Steigerung der Mobilität und gesellschaftlichen Teilhabe von Senioren (KISS)" gestartet. Die Wissenschaftler wollen eine App entwickeln, die älteren Menschen hilft, sich selbständig außerhalb der eigenen vier Wände zu bewegen. Das Programm informiert Nutzer z. B. darüber, wie die Strecke beschaffen ist, ob es öffentliche Verkehrsmittel gibt oder Möglichkeiten für kurze Pausen.
Um gezielt auf die Bedürfnisse von Senioren einzugehen, arbeiten die Forscher eng mit ihnen zusammen. Sie wollen in Einzel- und Gruppengesprächen herausfinden, welche Informationen eine künstliche Intelligenz bereitstellen sollte. Auf Basis dieser Gespräche soll dann ein erster Prototyp entstehen und getestet werden. Das Projekt wird vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben sowie vom Bundesfamilienministerium gefördert.
Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Christian Meske, Telefon: 0234/32-27735, E-Mail: christian.meske@ruhr.uni-bochum.de