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Mit der Terahertz-Kamera in die Milchtüte gucken: Bochumer Elekrotechniker entwickeln preisgünstiges Terahertz-Verfahren

Bochum.(idr). Ist die Milch noch gut? Um das herauszufinden, gab es bisher zwei Möglichkeiten: an der Tüte riechen oder die Milch probieren. Elektrotechniker der Ruhr-Uni Bochum bringen jetzt noch eine dritte Möglichkeit ins Spiel: Mittels Terahertz-Kamera könnte man einfach durch den Deckel blicken. Bisher war die Herstellung der richtigen Strahlen-Wellen zu teuer, die Bochumer haben jetzt ein Konzept für Laser-Quellen entwickelt, die günstig und handlich sind. Die Terahertz-Strahlung liegt zwischen Mikrowellen- und Infrarotstrahlung. Sie wurde bisher mittels sehr kurzer Laserblitze erzeugt. Mit ihr könnte man auch die Sicherheit im Flugzeug verbessern und kleinste Tumore aufspüren. Die bisherigen Terahertz-Quellen kosteten rund 250.000 Euro. Das Bochumer Konzept setzt auf Laserdioden, wie sie in jedem CD-PLayer verwendet werden. So werden die Herstellungskosten der Quelle auf ein Zehntel des bisherigen Preises gesenkt. Zurzeit arbeiten die Forscher an einer weiteren Vereinfachung ihrer Methode, die die Nutzung der Terahertz-Strahlung noch preisgünstiger machen soll. Weitere Informationen unter http://www.rub.de/rubin.Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Pressestelle, Dr. Josef König, Telefon: 0234/32-22830, E-Mail: Josef.Koenig@ruhr-uni-bochum.de

Bochum.(idr). Ist die Milch noch gut? Um das herauszufinden, gab es bisher zwei Möglichkeiten: an der Tüte riechen oder die Milch probieren. Elektrotechniker der Ruhr-Uni Bochum bringen jetzt noch eine dritte Möglichkeit ins Spiel: Mittels Terahertz-Kamera könnte man einfach durch den Deckel blicken. Bisher war die Herstellung der richtigen Strahlen-Wellen zu teuer, die Bochumer haben jetzt ein Konzept für Laser-Quellen entwickelt, die günstig und handlich sind.

 

Die Terahertz-Strahlung liegt zwischen Mikrowellen- und Infrarotstrahlung. Sie wurde bisher mittels sehr kurzer Laserblitze erzeugt. Mit ihr könnte man auch die Sicherheit im Flugzeug verbessern und kleinste Tumore aufspüren.

 

Die bisherigen Terahertz-Quellen kosteten rund 250.000 Euro. Das Bochumer Konzept setzt auf Laserdioden, wie sie in jedem CD-PLayer verwendet werden. So werden die Herstellungskosten der Quelle auf ein Zehntel des bisherigen Preises gesenkt. Zurzeit arbeiten die Forscher an einer weiteren Vereinfachung ihrer Methode, die die Nutzung der Terahertz-Strahlung noch preisgünstiger machen soll. Weitere Informationen unter http://www.rub.de/rubin.

Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Pressestelle, Dr. Josef König, Telefon: 0234/32-22830, E-Mail: Josef.Koenig@ruhr-uni-bochum.de

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