Informationsdienst Ruhr

Mittelalterliches im Ruhrgebiet

Ruhrgebiet.(idr). Burgfräulein und edle Ritter aufgepaßt: Neben alten Fördertürmen, Schiffshebewerken und Gasometern hat das Ruhrgebiet auch Denkmäler aus dem dunklen Mittelalter zu bieten. Wer sich lieber in feuchten Burgverliesen gruselt als moderne Technik zu bestaunen, der liegt zum Beispiel hier richtig:- Schloß Hugenpoet in Essen-Kettwig ist heute ein Hotel. 1647 von Johann-Wilhelm Hugenpoet erbaut, ist das prächtige Herrenhaus mit zwei Vorburgen und Wasseranlage auch heute noch ein echter Hingucker. Besonders sehenswert: die Kamine aus der Zeit der Renaissance (Hotel Schloß Hugenpoet, Telefon: 02054/12040).- Als Grafensitz wurde das Moerser Schloß um 1600 genutzt, später nahmen die Preußen die Wasserburg in Besitz. Seit 1905 sind das efeuumrankte Schloß und der dazugehörige Park im Besitz der Stadt. Heute zeigt das Heimatmuseum hier Grafschafter Geschichte (Grafschafter Museum, Telefon: 02841/28094).- Schloß Hohenlimburg in Hagen könnte auch als Kulisse für einen mittelalterlichen Film dienen, so verwunschen sieht die wehrhafte Höhenburg noch heute aus. Im Innern birgt es die Geschichte der ehemaligen Stadt Hohenlimburg, der Grafen zu Isenburg, die sich hier um 1230 nach Eroberung der alten Festung ansiedelten und des Gemäuers selbst. Von Ritterrüstungen bis zum alten Hungerturm ist alles zu besichtigen (Museum Hohenlimburg, Telefon: 02331/2072713).- Am Haus Bodelschwingh in Dortmund regiert die Romatik : Um 1300 ist der Kern des Gebäudes entstanden, heute ist es eine der schönsten Wasserburgen des Ruhrgebiets. Vor- und Hauptburg ruhen auf zwei Inseln, umgeben von Wassergräben. Von dem Barock-Garten ist leider nur noch wenig erhalten. Heute ist das Schloß ein Wohnheim (Dortmund, Telefon: 0231/830201).- Hochzeitspaare haben ihre Freude an Schloß Ringenberg in Hamminkeln. Das Standesamt hat nämlich sein Domizil in der um 1200 erbauten Wasserburg. Die strategisch günstige Lage der Anlage zwischen den Bistümern Köln, Münster und der Grafschaft Kleve verhalf den Schloßherren im Mittelalter zu Macht und Reichtum. Pächter des Schlosses ist heute die Derik-Baegert-Gesellschaft, die hier Ateliers und Künstlerwohnungen eingerichtet hat (Schloß Ringenberg, Telefon:02852/968200).Pressekontakt:

Ruhrgebiet.(idr). Burgfräulein und edle Ritter aufgepaßt: Neben alten Fördertürmen, Schiffshebewerken und Gasometern hat das Ruhrgebiet auch Denkmäler aus dem dunklen Mittelalter zu bieten. Wer sich lieber in feuchten Burgverliesen gruselt als moderne Technik zu bestaunen, der liegt zum Beispiel hier richtig:- Schloß Hugenpoet in Essen-Kettwig ist heute ein Hotel. 1647 von Johann-Wilhelm Hugenpoet erbaut, ist das prächtige Herrenhaus mit zwei Vorburgen und Wasseranlage auch heute noch ein echter Hingucker. Besonders sehenswert: die Kamine aus der Zeit der Renaissance (Hotel Schloß Hugenpoet, Telefon: 02054/12040).- Als Grafensitz wurde das Moerser Schloß um 1600 genutzt, später nahmen die Preußen die Wasserburg in Besitz. Seit 1905 sind das efeuumrankte Schloß und der dazugehörige Park im Besitz der Stadt. Heute zeigt das Heimatmuseum hier Grafschafter Geschichte (Grafschafter Museum, Telefon: 02841/28094).- Schloß Hohenlimburg in Hagen könnte auch als Kulisse für einen mittelalterlichen Film dienen, so verwunschen sieht die wehrhafte Höhenburg noch heute aus. Im Innern birgt es die Geschichte der ehemaligen Stadt Hohenlimburg, der Grafen zu Isenburg, die sich hier um 1230 nach Eroberung der alten Festung ansiedelten und des Gemäuers selbst. Von Ritterrüstungen bis zum alten Hungerturm ist alles zu besichtigen (Museum Hohenlimburg, Telefon: 02331/2072713).- Am Haus Bodelschwingh in Dortmund regiert die Romatik : Um 1300 ist der Kern des Gebäudes entstanden, heute ist es eine der schönsten Wasserburgen des Ruhrgebiets. Vor- und Hauptburg ruhen auf zwei Inseln, umgeben von Wassergräben. Von dem Barock-Garten ist leider nur noch wenig erhalten. Heute ist das Schloß ein Wohnheim (Dortmund, Telefon: 0231/830201).- Hochzeitspaare haben ihre Freude an Schloß Ringenberg in Hamminkeln. Das Standesamt hat nämlich sein Domizil in der um 1200 erbauten Wasserburg. Die strategisch günstige Lage der Anlage zwischen den Bistümern Köln, Münster und der Grafschaft Kleve verhalf den Schloßherren im Mittelalter zu Macht und Reichtum. Pächter des Schlosses ist heute die Derik-Baegert-Gesellschaft, die hier Ateliers und Künstlerwohnungen eingerichtet hat (Schloß Ringenberg, Telefon:02852/968200).

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