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Modellprojekt: Schleuse und Stauanlage am Essener Baldeneysee werden künftig ferngesteuert

Essen (idr). Um Effizienz und Nachhaltigkeit von wasserwirtschaftlichen Anlagen zu steigern, werden künftig die Schleuse und die Wehranlage am Essener Baldeneysee vom Standort Kettwig aus ferngesteuert. Der Ruhrverband will damit erreichen, dass ein manueller Eingriff in die Steuerung der Anlagen nur dann notwendig wird, wenn außerplanmäßige Ereignisse eintreten. Der Stauwart regelt die Wasserführung dann von der Zentralwarte in Kettwig aus.

 

Die eingesetzte Prozessleittechnik sorgt für die Abgaberegulierung und den Schleusungsvorgang. Mit einem geeigneten Bezahlsystem soll später auch die Schleusung aus der Zentralwarte erfolgen. Der komplette Ablauf kann lückenlos über Monitore verfolgt werden. Der Stauwart gibt die verschiedenen Vorgänge frei und kann im Notfall jederzeit eingreifen.

 

Das Modellprojekt Fernwirkstrecke Kettwig-Baldeney wird zunächst für ein Jahr begleitet und anschließend gegebenenfalls optimiert. Das Konzept soll dann auch auf weitere Wehranlagen der Ruhrstauseen umgesetzt werden.

 

Weitere Infos: www.ruhrverband.de

Pressekontakt: Ruhrverband, Markus Rüdel, Telefon: 0201/178-1160, E-Mail: Mail: mrl@ruhrverband.de

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