Informationsdienst Ruhr

Neue Route der Agrarkultur macht Landwirtschaft für Radler zum Erlebnis

Metropole Ruhr (idr). Mehr als 37 Prozent der Fläche der Metropole Ruhr wird landwirtschaftlich genutzt. Diese oft unterschätzte Facette des Ruhrgebiets können Radfahrerinnen und Radfahrer künftig auf der neuen Route der Agrarkultur erkunden. Die ersten drei Themen-Strecken führen durch den Grünzug "Östliches Emschertal" des Emscher Landschaftsparks zwischen Waltrop, Castrop-Rauxel und Dortmund.

 

Entstanden ist die Idee zur Route der Agrarkultur aus einem Forschungsprojekt des Regionalverbandes Ruhr (RVR), der Landwirtschaftskammer NRW, der RWTH Aachen sowie der FH Südwestfalen.Umgesetzt wurde das Vorhaben im östlichen Ruhrgebiet unter der Federführung des RVR zusammen mit mehreren landwirtschaftlichen Betrieben, der Emschergenossenschaft, der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) und weiteren Organisationen.

 

Die drei Teilrouten haben unterschiedliche Schwerpunkte: Die östliche "Erlebnis-Route" in Dortmund ist besonders für Familien mit kleinen Kindern geeignet. Sie führt auf 22 Kilometern zu landwirtschaftlichen Betrieben mit Mitmachangeboten, etwa zu einem Lernbauernhof. Die 26 Kilometer lange weiter südlich in Dortmund gelegene "Entdecker-Route" zeigt landwirtschaftliche Veränderungstrends wie Imkerei, Gemeinschaftsgärten und Mitmach-Weinberge. Auf der nördlichen und mit 33 Kilometern längsten "Genuss-Route" können Radler in Dortmund, Waltrop und Castrop-Rauxel regionale Produkte sowie alte Nutztierrassen, Obst- und Gemüsesorten kennenlernen.

 

Die Broschüren zu den drei Themen-Routen der Route der Agrarkultur sind im Online-Shop des RVR unter shop.rvr.ruhr erhältlich.

 

Es ist geplant, weitere Themen-Routen auch in anderen Teilen des Ruhrgebiets auszuweisen. Ziel ist es, das Thema der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 "Wie wollen wir morgen leben" mit Aspekten der Landwirtschaft zu verknüpfen und die Aufmerksamkeit darauf zu lenken.

 

Infos: https://www.rvr.ruhr

Pressekontakt: RVR, Friederike Hersemann, Telefon: 0201/2069-686, E-Mail: hersemann@rvr.ruhr, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: -201, E-Mail: klask@rvr.ruhr

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