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Neue RVR-Studie zur Beschäftigung: Datenverarbeitung in Essen mit Stellenzuwachs

Essen.(idr). Die IT-Branche gehört in Essen zu den Beschäftigungsgewinnern. Mit einem Anstieg von 1.543 Beschäftigten zwischen 1999 und 2004 konnte die Datenverarbeitung den höchsten Stellenzuwachs verbuchen. Dies zeigt die neue Studie "Struktur und Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Ruhrgebiet", die der Regionalverband Ruhr (RVR) jetzt veröffentlicht hat. Weitere Gewinner sind die Branchen Grundstücks- und Wohnungswesen (1.393) und die unternehmensorientierten Dienstleistungen (1.086). Letztere ist gleichzeitig die beschäftigungsstärkste Branche in Essen. Über 32.000 Menschen sind in den unternehmensnahen Dienstleistungen tätig. Damit hat jeder Fünfte, der ruhrgebietsweit in diesem Bereich arbeitet, seinen Arbeitsplatz in Essen. Das Baugewerbe hat im Vergleich zu 1999 über 4.000 Arbeitsplätze gestrichen. Weitere Verlierer sind der Einzelhandel (-2.040), die Herstellung von Geräten der Elektrizitätserzeugung (-1.133) und das Kreditgewerbe (-1.095). Insbesondere das Kreditgewerbe schneidet in Essen deutlich schlechter ab als im Ruhrgebietsvergleich. Die Bedeutung des Ruhrgebiets als Beschäftigungsstandort nimmt weiter ab: Quer durch alle Branchen sind allein in den letzten fünf Jahren knapp 74.000 Arbeitsplätze im Ruhrgebiet weggefallen. Seit 2002 sind im Ruhrgebiet im Vergleich zum Land auch überdurchschnittlich viele Dienstleistungsarbeitsplätze abgebaut worden. Neben dem Einzelhandel sind zunehmend der Großhandel, das Versicherungs- und Kreditgewerbe betroffen. Der Arbeitsplatzabbau trifft somit nicht mehr überwiegend die Männerarbeitsplätze. Überdurchschnittlich wuchs im Ruhrgebiet die Bedeutung der Teilzeitarbeit. Sie kann eine Steigerungsrate von 20 Prozent im Vergleich zu 1999 verbuchen. Besonders im Gesundheitswesen, dem wichtigsten Beschäftigungssegment im Ruhrgebiet, setzt sich der Trend zu mehr Teilzeit durch (+ 30 Prozent). Die RVR-Studie analysiert die Beschäftigungsgewinne und -verluste im Ruhrgebiet im Vergleich zum übrigen NRW und zeigt Entwicklungschancen und -defizite auf. Wirtschaftliche Schwerpunkte und Entwicklungen in den 15 Städten und Kreisen des Ruhrgebiets werden im Zeitraum zwischen 1980 und 2004 untersucht. Die Studie basiert auf Daten aus dem Lokalen Informationssystem Arbeitsmarkt (LISA), die der RVR seit 1978 auswertet. Sie ist im Internet abrufbar unter: http://www.rvr-online.de/wirtschaft/lisa_text.pdf.Pressekontakt: RVR, Claudia Horch, Telefon: 0201/2069-564, E-Mail: horch@rvr-online.de, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr-online.de

Essen.(idr). Die IT-Branche gehört in Essen zu den Beschäftigungsgewinnern. Mit einem Anstieg von 1.543 Beschäftigten zwischen 1999 und 2004 konnte die Datenverarbeitung den höchsten Stellenzuwachs verbuchen. Dies zeigt die neue Studie "Struktur und Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Ruhrgebiet", die der Regionalverband Ruhr (RVR) jetzt veröffentlicht hat.

 

Weitere Gewinner sind die Branchen Grundstücks- und Wohnungswesen (1.393) und die unternehmensorientierten Dienstleistungen (1.086). Letztere ist gleichzeitig die beschäftigungsstärkste Branche in Essen. Über 32.000 Menschen sind in den unternehmensnahen Dienstleistungen tätig. Damit hat jeder Fünfte, der ruhrgebietsweit in diesem Bereich arbeitet, seinen Arbeitsplatz in Essen.

 

Das Baugewerbe hat im Vergleich zu 1999 über 4.000 Arbeitsplätze gestrichen. Weitere Verlierer sind der Einzelhandel (-2.040), die Herstellung von Geräten der Elektrizitätserzeugung (-1.133) und das Kreditgewerbe (-1.095). Insbesondere das Kreditgewerbe schneidet in Essen deutlich schlechter ab als im Ruhrgebietsvergleich.

 

Die Bedeutung des Ruhrgebiets als Beschäftigungsstandort nimmt weiter ab: Quer durch alle Branchen sind allein in den letzten fünf Jahren knapp 74.000 Arbeitsplätze im Ruhrgebiet weggefallen. Seit 2002 sind im Ruhrgebiet im Vergleich zum Land auch überdurchschnittlich viele Dienstleistungsarbeitsplätze abgebaut worden.

 

Neben dem Einzelhandel sind zunehmend der Großhandel, das Versicherungs- und Kreditgewerbe betroffen. Der Arbeitsplatzabbau trifft somit nicht mehr überwiegend die Männerarbeitsplätze.

 

Überdurchschnittlich wuchs im Ruhrgebiet die Bedeutung der Teilzeitarbeit. Sie kann eine Steigerungsrate von 20 Prozent im Vergleich zu 1999 verbuchen. Besonders im Gesundheitswesen, dem wichtigsten Beschäftigungssegment im Ruhrgebiet, setzt sich der Trend zu mehr Teilzeit durch (+ 30 Prozent).

 

Die RVR-Studie analysiert die Beschäftigungsgewinne und -verluste im Ruhrgebiet im Vergleich zum übrigen NRW und zeigt Entwicklungschancen und -defizite auf. Wirtschaftliche Schwerpunkte und Entwicklungen in den 15 Städten und Kreisen des Ruhrgebiets werden im Zeitraum zwischen 1980 und 2004 untersucht.

 

Die Studie basiert auf Daten aus dem Lokalen Informationssystem Arbeitsmarkt (LISA), die der RVR seit 1978 auswertet. Sie ist im Internet abrufbar unter: http://www.rvr-online.de/wirtschaft/lisa_text.pdf.

Pressekontakt: RVR, Claudia Horch, Telefon: 0201/2069-564, E-Mail: horch@rvr-online.de, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr-online.de

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