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Neue RVR-Studie zur Beschäftigung: Logistik im Kreis Unna mit Stellenzuwachs

Kreis Unna.(idr). Die Logistikbranche gehört im Kreis Unna zu den Beschäftigungsgewinnern. Mit einem Anstieg von fast 2.000 Beschäftigten im Zeitraum zwischen 1999 und 2004 konnte hier der höchste Stellenzuwachs verbucht werden. Dies zeigt die neue Studie "Struktur und Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Ruhrgebiet", die der Regionalverband Ruhr (RVR) jetzt veröffentlicht hat. Die größte Branche ist das Gesundheitswesen, in der im Kreis Unna 12.158 Menschen beschäftigt sind. Weitere Gewinner sind die unternehmensnahen Dienstleistungen mit 1.750 sowie die Datenverarbeitung mit 560 Stellen mehr als noch im Vergleichsjahr 1999. Entgegen dem Ruhrgebietstrend, aber in Zusammenhang mit dem Ausbau der Logistikbranche, verzeichnet auch der Großhandel mit 421 Stellen mehr im Kreis Unna Beschäftigungszuwächse. Das Baugewerbe hat im Vergleich von 1999 bis 2004 über 1.764 Arbeitsplätze abgebaut. Weitere Verlierer im Kreis Unna sind der Einzelhandel (-695) und die Herstellung von Metallerzeugnissen mit 499 weniger Stellen. Das Kreditgewerbe (-367) und der Maschinenbau (-1.026) schneiden deutlich schlechter ab als der Ruhrgebietsdurchschnitt. Die Bedeutung des Ruhrgebiets als Beschäftigungsstandort nimmt weiter ab: Quer durch alle Branchen sind allein in den letzten fünf Jahren knapp 74.000 Arbeitsplätze im Ruhrgebiet weggefallen. Seit 2002 sind im Ruhrgebiet im Vergleich zum Land auch überdurchschnittlich viele Dienstleistungsarbeitsplätze abgebaut worden. Neben dem Einzelhandel sind zunehmend der Großhandel, das Versicherungs- und Kreditgewerbe betroffen. Der Arbeitsplatzabbau trifft somit nicht mehr überwiegend die Männerarbeitsplätze. Überdurchschnittlich wuchs im Ruhrgebiet die Bedeutung der Teilzeitarbeit. Sie kann eine Steigerungsrate von 20 Prozent im Vergleich zu 1999 verbuchen. Besonders im Gesundheitswesen, dem wichtigsten Beschäftigungssegment im Ruhrgebiet, setzt sich der Trend zu mehr Teilzeit durch (+ 30 Prozent). Die RVR-Studie analysiert die Beschäftigungsgewinne und -verluste im Ruhrgebiet im Vergleich zum übrigen NRW und zeigt Entwicklungschancen und -defizite auf. Wirtschaftliche Schwerpunkte und Entwicklungen in den 15 Städten und Kreisen des Ruhrgebiets werden im Zeitraum zwischen 1980 und 2004 untersucht. Die Studie basiert auf Daten aus dem Lokalen Informationssystem Arbeitsmarkt (LISA), die der RVR seit 1978 auswertet. Sie ist im Internet abrufbar unter: http://www.rvr-online.de/wirtschaft/lisa_text.pdfPressekontakt: RVR, Claudia Horch, Telefon: 0201/2069-564, E-Mail: horch@rvr-online.de, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr-online.de

Kreis Unna.(idr). Die Logistikbranche gehört im Kreis Unna zu den Beschäftigungsgewinnern. Mit einem Anstieg von fast 2.000 Beschäftigten im Zeitraum zwischen 1999 und 2004 konnte hier der höchste Stellenzuwachs verbucht werden. Dies zeigt die neue Studie "Struktur und Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Ruhrgebiet", die der Regionalverband Ruhr (RVR) jetzt veröffentlicht hat.

 

Die größte Branche ist das Gesundheitswesen, in der im Kreis Unna 12.158 Menschen beschäftigt sind. Weitere Gewinner sind die unternehmensnahen Dienstleistungen mit 1.750 sowie die Datenverarbeitung mit 560 Stellen mehr als noch im Vergleichsjahr 1999. Entgegen dem Ruhrgebietstrend, aber in Zusammenhang mit dem Ausbau der Logistikbranche, verzeichnet auch der Großhandel mit 421 Stellen mehr im Kreis Unna Beschäftigungszuwächse.

 

Das Baugewerbe hat im Vergleich von 1999 bis 2004 über 1.764 Arbeitsplätze abgebaut. Weitere Verlierer im Kreis Unna sind der Einzelhandel (-695) und die Herstellung von Metallerzeugnissen mit 499 weniger Stellen. Das Kreditgewerbe (-367) und der Maschinenbau (-1.026) schneiden deutlich schlechter ab als der Ruhrgebietsdurchschnitt.

 

Die Bedeutung des Ruhrgebiets als Beschäftigungsstandort nimmt weiter ab: Quer durch alle Branchen sind allein in den letzten fünf Jahren knapp 74.000 Arbeitsplätze im Ruhrgebiet weggefallen. Seit 2002 sind im Ruhrgebiet im Vergleich zum Land auch überdurchschnittlich viele Dienstleistungsarbeitsplätze abgebaut worden.

 

Neben dem Einzelhandel sind zunehmend der Großhandel, das Versicherungs- und Kreditgewerbe betroffen. Der Arbeitsplatzabbau trifft somit nicht mehr überwiegend die Männerarbeitsplätze.

 

Überdurchschnittlich wuchs im Ruhrgebiet die Bedeutung der Teilzeitarbeit. Sie kann eine Steigerungsrate von 20 Prozent im Vergleich zu 1999 verbuchen. Besonders im Gesundheitswesen, dem wichtigsten Beschäftigungssegment im Ruhrgebiet, setzt sich der Trend zu mehr Teilzeit durch (+ 30 Prozent).

 

Die RVR-Studie analysiert die Beschäftigungsgewinne und -verluste im Ruhrgebiet im Vergleich zum übrigen NRW und zeigt Entwicklungschancen und -defizite auf. Wirtschaftliche Schwerpunkte und Entwicklungen in den 15 Städten und Kreisen des Ruhrgebiets werden im Zeitraum zwischen 1980 und 2004 untersucht.

 

Die Studie basiert auf Daten aus dem Lokalen Informationssystem Arbeitsmarkt (LISA), die der RVR seit 1978 auswertet. Sie ist im Internet abrufbar unter: http://www.rvr-online.de/wirtschaft/lisa_text.pdf

Pressekontakt: RVR, Claudia Horch, Telefon: 0201/2069-564, E-Mail: horch@rvr-online.de, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr-online.de

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